Hohe Nichtkäuferquoten

03.05.2012
Es gibt unterschiedliche Gründe für Nichtkäufe in Baumärkten und Gartencentern

Knapp 16 Prozent der Baumarkt- und Gartencenter-Kunden verlassen das Geschäft ohne Einkauf. Und: Baumärkte und Gartencenter befinden sich oft unter einem Dach, aber die Gründe für Nichtkäufe sind äußerst verschieden. So kommen die Baumarktketten Praktiker (13,7 Prozent), Toom (12,3 Prozent) und Obi (10,7 Prozent) auf jeweils zweistellige Nichtkäuferquoten. Diese Zahlen gab TÜV Saar NetResearch bekannt. Diese hohe Quote liege, so Bianca Schwiering, Verantwortliche für TÜV Saar NetResearch-Branchenstudien, in erster Linie an den Mitarbeitern, denen es oft am nötigen Engagement mangele. Den Kunden fehle freundliche und kompetente Beratung, so dass sie letztlich auf den Kauf verzichten würden. Auch bei den Gartencentern haben insbesondere die Gartenabteilungen von Praktiker (15,3 Prozent), Toom (12,1 Prozent) und Obi (12 Prozent) mit dem Nichtkäuferproblem zu kämpfen. Besser sieht es bei reinen Gartencenterbetreibern aus: Blumen Risse (9,6 Prozent), Pflanzen Kölle (8,3 Prozent) und Augsburger (7,4 Prozent) haben am besten abgeschlossen. Die Gründe für Nichtkäufe unterscheiden sich dort jedoch von den Baumärkten: Der Kaufverhinderer Nr. 1 ist den Kundenbewertungen zufolge der nicht vorhandene Pflanzservice.
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