Glühbirne ade

30.08.2012
Ab Samstag dürfen keine Glühlampen mehr in den Handel gebracht werden. Das weiß jedoch nur ein Drittel der Bundesbürger. Eine Alternative sind LED-Lampen

Nur ein Drittel der Bundesbürger weiß, dass ab kommendem Samstag, dem 1. September 2012, gemäß EU-Regelungen keine Glühlampen mehr in den Handel gebracht werden dürfen. Gleichzeitig besteht bei 60 Prozent der Verbraucher großes Interesse am Energiesparen. Diese Ergebnisse einer Forsa-Umfrage hat Osram veröffentlicht. Demnach kaufen bereits knapp 80 Prozent der Verbraucher energiesparende Leuchtmittel. Rund 60 Prozent halten LED-Lampen für eine gute Alternative zur Glühlampe, mehr als 30 Prozent haben sie bereits in Gebrauch. Auch den höheren Anschaffungspreis halten mehr als die Hälfte aufgrund der Energieeffizienz und rund 35 Prozent aufgrund der langen Lebensdauer von bis zu 30 Jahren für gerechtfertigt. Allerdings wissen fast 40 Prozent nicht, dass es LED-Lampen mit Schraubsockel gibt. Osram kündigt an, einen LED-40 Watt-Ersatz für unter zehn € auf den Markt zu bringen. Auf den hohen Strombedarf von Beleuchtung weist in diesem Zusammenhang der LED-Hersteller Verbatim hin. Weltweit liegt der Anteil bei 19 Prozent des Verbrauchs. Durch die vollständige Umstellung auf LED-Lampen ließe sich der weltweite Energieverbrauch zu Beleuchtungszwecken um 40 Prozent verringern, so das Unternehmen. Das entspricht einer Kosteneinsparung von 130 Mrd. €. Nach Angaben der Klimaschutzorganisation The Climate Group könnte durch den Einsatz von LED-Lampen der weltweite CO2-Ausstoß um 670 Mio. t pro Jahr reduziert werden; das entspricht in etwa dem CO2-Ausstoß durch den weltweiten Flugverkehr im Jahr 2011.
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