Studie zum mobilen Internet

Eher Segen als Fluch für den Einzelhandel

22.10.2013

Das mobile Internet ist eher Segen als Fluch für den stationären Einzelhandel. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie zu Zukunft und Potenzialen von standortbezogenen Diensten für den Handel. Die repräsentative Verbraucherbefragung wurde von Kaufda, einem Anbieter von standortbezogener Prospektwerbung im Internet, und dem E-Web Research Center der Hochschule Niederrhein durchgeführt.
Einige Zahlen: Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) besitzt ein Smartphone oder Tablet. Auf ihren Geräten suchen 73 Prozent der Besitzer nach Informationen zu Produkten, 65 Prozent informieren sich über stationäre Geschäfte und deren Angebote. Von standortbezogenen Diensten erwarten die Konsumenten in erster Linie Informationen über die Ladenöffnungszeiten (73 Prozent) oder Standorten von Händlern in der Nähe, aktuelle Angebote (71 Prozent) sowie Verfügbarkeit und Preis von Produkten (70 Prozent).
Für Prof. Dr. Gerrit Heinemann von E-Web Research Center, den wissenschaftlichen Leiter der Studie, machen die Umfrageergebnisse deutlich, „dass vor allem die Smartphone-Nutzung und standortbezogene Dienste enorme Chancen für den stationären Handel mit sich bringen“. Christian Gaiser, CEO der Bonial International Group, dem Betreiber von Kaufda, spricht von „Zubringerfunktion statt Beratungsklau“. Standortbezogene Dienste würden es dem stationären Händler ermöglichen, „den Konsumenten dort abzuholen, wo er sich aufhält und informiert – im mobilen Netz“.
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