Auf die Frage, in welchem Bereich sie sich besonders über Preissteigerungen geärgert hätten, nannten 80 Prozent der Befragten die Kosten für das Wohnen (Miete, Wasser, Strom, Gas). 70 Prozent regten sich über höhere Preise im Bereich Verkehr (Auto, Bahn und Bus) auf. 56 Prozent ärgern gestiegene Kosten für Lebensmittel und Getränke. 36 Prozent sind über höhere Preise im Bereich Bildung und Unterhaltung (Kino, Zeitungen, Bücher) erbost. 21 Prozent klagen, die Kosten für Dienstleistungen wie Reinigung oder Friseur seien übermäßig gestiegen.
Dass ihnen wegen der steigenden Preise weniger Geld zum Leben bleibt, sorgt 47 Prozent der Deutschen. 52 Prozent fürchten das nicht.
Das Statistische Bundesamt hatte die niedrige Inflationsrate vor allem auf fallende Preise für Sprit und Heizöl zurückgeführt. Allerdings misst das Amt nur, wie sich ein durchschnittlicher Warenkorb verteuert. Die persönlich gefühlte Inflation beruht darauf, was jene Produkte kosten, die man selbst besonders häufig kauft.