Die Roto Frank AG bildet seit 50 Jahren am Stammsitz in Leinfelden-Echterdingen junge Menschen zu Industriemechanikern aus. Der weltweit operierende Hersteller von Fenster- und Türbeschlägen bezeichnet das als den "besten Weg", um dem häufig thematisierten Fachkräftemangel wirksam zu begegnen. Nach Aussage des technischen Ausbildungsleiters Markus Schwarz starteten am 1. April 1964 fünf Schulabgänger ihre berufliche Laufbahn. Insgesamt habe man bis heute über 170 Facharbeiter qualifiziert, von denen knapp 70 nach wie vor bei Roto beschäftigt seien. Gegenwärtig absolvieren zwölf Auszubildende das in der Regel dreieinhalbjährige Pensum. Dem immer komplexeren und damit anspruchsvolleren Tätigkeitsfeld trage auch das Angebot dualer Studiengänge mit den Fachrichtungen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen Rechnung. Im Rahmen einer Jubiläumsfeier am Firmenstandort, an der auch Vertreter der Stadt und der Schule teilnahmen, unterstrich Michael Stangier die Bedeutung des bereits "länger als ein Arbeitsleben" dauernden Ausbildungsengagements. Es war, ist und bleibt, betonte der Vorstand Finanzen und Personal, eine "wichtige Basis unseres Qualifizierungskonzeptes".