ZVG-Marktstudie

Nicht genügend Wertschätzung für Blumen und Pflanzen

PK IPM 2015
ZVG-Präsident Jürgen Mertz (r.) blickt mit der Deutschen Blumenfee Christina Aumann zuversichtlich der Internationale Pflanzenmesse entgegen – (von links) gemeinsam mit Helmut Rüskamp, Präsident des Landesverbandes Gartenbau Westfalen-Lippe, Helmuth Prinz, Präsident des Fachverbandes Deutscher Floristen, Eva Theuerkauf, Präsidentin des Landesverbandes Rheinland, Garry Grueber, Pflanzenzüchter, und dem Geschäftsführer der Messe Essen, Oliver P. Kuhrt.
28.01.2015

Eine grundsätzliche Sympathie für Blumen und Pflanzen ist in allen Altersgruppen vorhanden. Eine Wertschätzung gegenüber dem Produkt ist damit allerdings nicht zwingend verbunden. Das geht aus einer Marktstudie hervor, die der Zentralverband Gartenbau (ZVG) in Auftrag gegeben hat. ZVG-Präsident Jürgen Mertz hat erste Ergebnisse zum Auftakt der Internationalen Pflanzenmesse IPM in Essen vorgestellt.
Werbung für die Produkte und Dienstleistungen der Branche werden außerhalb des Fachhandels so gut wie nicht wahrgenommen, heißt es in der Studie weiter. "Trotz aller positiven Gartentrends dürfen wir nicht davon ausgehen, dass die heute noch jungen Generationen morgen zu klassischen Pflanzenkäufern reifen", so ZVG-Präsident Mertz.
Mertz wandte sich in einer Pressekonferenz mit deutlichen Worten an die Vertreter der Branche: "Trotz allem Enthusiasmus am Anfang der IPM müssen wir uns den Realitäten stellen und zur Kenntnis nehmen, dass unsere Produkte nicht die Wertschätzung beim Verbraucher erfahren, die sie verdienen." Zusammenhalt, gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Marketingaktivtäten für die Produkte und Dienstleistungen der Branche seien das Gebot der Stunde. Mertz zeigte sich dennoch zuversichtlich: "Wir haben einen Plan und eine Vision. Beides werden wir 2015 konsequent angehen und umsetzen".
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