GfK

Smart-Home ist vielen noch zu teuer

Sowohl Sicherheit als auch Energie sind für die Hälfte der Verbraucher attraktive Einsatzbereiche der Smart-Home-Technologie, so die GfK.
12.11.2015

Die Smart-Home-Technologie wird in den nächsten Jahren im Vergleich zu anderen Technologie-Trends wie Cloud und 3D-Druck den größten Einfluss auf ihr Leben haben, glauben 43 Prozent der deutschen Internetnutzer. Allerdings erscheint ihnen nicht jedes Gerät im Haushalt geeignet, um von unterwegs gesteuert zu werden, wie eine GfK-Umfrage zeigt. Besonders attraktiv sind für die deutschen Befragten Anwendungen aus den Bereichen Energie und Beleuchtung (51 Prozent) sowie Sicherheit und Steuerung (49 Prozent). An dritter Stelle stehen mit 39 Prozent Geräte aus dem Entertainment-Bereich, die sich nicht nur fernsteuern, sondern auch miteinander vernetzen lassen. Auch smarte Haushaltsgeräte würden 37 Prozent der deutschen Internetnutzer gerne außerhalb des Hauses bedienen. Und 29 Prozent finden Smart-Home-Technologie für den Bereich Gesundheit attraktiv.
Als größtes Hemmnis bei der Anschaffung von Smart-Home-Systemen erweisen sich die hohen Kosten. Das sagen rund 42 Prozent der Befragten. Für 35 Prozent sind es Bedenken beim Datenschutz; sie fürchten, dass ihr Zuhause von fremden Personen sozusagen gehackt werden könnten.
Wenn es um die Frage geht, wo Verbraucher Smart-Home-Technologie bevorzugt kaufen würden, geben 45 Prozent aller Befragten an, dass sie alles von einem bestimmten Anbieter beziehen würden. Knapp 30 Prozent würden hingegen ihre Geräte auch bei verschiedenen Händlern kaufen. Dabei würden die Befragten einen Energieversorger bevorzugen, um den Bereich Energie und Beleuchtung mit Smart Home-Technologie auszurüsten.
Nur dem mobilen Bezahlen sprechen die Verbraucher einen größeren Einfluss auf ihr Leben in der Zukunft zu.
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