Negative Folgen für 10.000 Unternehmen
Das ist das Ergebnis einer von "Choice in eCommerce - der Initiative für Vielfalt und Innovation im Onlinehandel" durchgeführten Umfrage. Die europaweite Erhebung mit über 7.000 Unternehmen wurde von der Initiative im Auftrag des (BVOH) durchgeführt. "Beschränkungen haben nicht nur negative Folgen für den Handel. Auch die Verbraucher werden erheblich durch die Vertriebsbeschränkungen geschädigt: Sie zahlen häufig deutlich mehr für Produkte, als sie es bei einem funktionierenden Wettbewerb müssten. Das darf nicht so bleiben. Der Schaden beträgt Jahr für Jahr Milliarden Euro", sagt BVOH-Präsident Oliver Prothmann. Mehr als 10.000 Unternehmen mussten bereits Mitarbeiter entlassen, so eine BVOH-Schätzung.
Europaweite Vertriebsbeschränkungen
Vertriebsbeschränkungen, auch illegale, seien heute in der Europäischen Union über alle Sortimentsbereiche weit verbreitet. Sie machten den Onlinehändlern, die ohnehin in einem grenzüberschreitenden Wettbewerb stünden, das Leben schwer. Fast 2.000 Hersteller und Marken, die - branchenübergreifend - den Verkauf via Internet untersagen oder behindern, wurden in der Umfrage von den Händlern benannt. Alleine 29 Prozent der genannten Marken sprechen Marktplatzverbote aus.
Auswahlliste DIY, Garten, PET
Die Händler-Auswahlliste DIY-, Garten- und PET-Lieferanten mit Online-Beschränkungen:
3M, Al-Ko, Bayrol, Black & Decker, Blanco, Bosch, Brennenstuhl, Brillant, Campingaz, Dewalt, Duravit, Duscholux, Eheim, Einhell, Fiskars, Gardena, Grohe, Hansgrohe, HSK Duschkabinen, Husqvarna, Ideal Standard, Karlie, Keramag, Kettler, Leifheit, Metabo, Näve Leuchten, Nilfisk Alto, Osram, Paulmann, Philips, Royal Canin, Stabilo, Stihl, Viking, Weber Grill, Wenko, Wolf-Garten.
Die gesamte Liste finden Sie hier:
http://www.choice-in-ecommerce.org/onlinehandel-in-gefahr/die-liste-der-marken-mit-vertriebsbeschraenkungen/