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Home Improvement profitiert nicht von boomender Baukonjunktur

In den meisten Ländern Europas hat die Bauindustrie in den vergangenen Jahren ein merkliches Umsatzplus zu verzeichnen.
In den meisten Ländern Europas hat die Bauindustrie in den vergangenen Jahren ein merkliches Umsatzplus zu verzeichnen.
04.06.2018

Obwohl die Bauindustrie in Europa in den vergangenen Jahren um durchschnittlich zwei Prozent gewachsen ist, haben weder die Zahl der Home-Improvement-Projekte noch die Ausgaben dafür zugenommen. Auf diese Diskrepanz weißt USP Marketing Consultancy auf Grundlage des European Home Improvement Monitor hin.
In den Niederlanden (5 Prozent) und Spanien (4 Prozent) ist die Bauindustrie 2017 am stärksten gewachsen, in Italien am schwächsten (1 Prozent). Generell aber sind die Auftragsbücher der Handwerker und Bauunternehmen gut gefüllt. Dagegen zeigen die Ausgaben auf dem europäischen Home-Improvement-Markt real kein Wachstum, stellt USP fest, wenngleich es große Unterschiede gibt. So wurden in Österreich, Dänemark, Polen und den Niederlanden in den vergangenen Jahren Wachstumsraten von mehr als 5 Prozent registriert, während es in Ländern wie Italien oder Großbritannien massive Rückgänge gab.
Für die stagnierenden Ausgaben sieht USP zwei Gründe: Zum einen steige der Anteil der Do-it-for-me-Projekte derzeit nicht, und bei reinen DIY-Projekten geben die Heimwerker weniger aus, als wenn ein Profi eingeschaltet ist. Zum anderen gebe es unter anderem wegen des Online-Handels einen verschärften Wettbewerb, der die Preise unter Druck setze.
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