In den Niederlanden (5 Prozent) und Spanien (4 Prozent) ist die Bauindustrie 2017 am stärksten gewachsen, in Italien am schwächsten (1 Prozent). Generell aber sind die Auftragsbücher der Handwerker und Bauunternehmen gut gefüllt. Dagegen zeigen die Ausgaben auf dem europäischen Home-Improvement-Markt real kein Wachstum, stellt USP fest, wenngleich es große Unterschiede gibt. So wurden in Österreich, Dänemark, Polen und den Niederlanden in den vergangenen Jahren Wachstumsraten von mehr als 5 Prozent registriert, während es in Ländern wie Italien oder Großbritannien massive Rückgänge gab.
Für die stagnierenden Ausgaben sieht USP zwei Gründe: Zum einen steige der Anteil der Do-it-for-me-Projekte derzeit nicht, und bei reinen DIY-Projekten geben die Heimwerker weniger aus, als wenn ein Profi eingeschaltet ist. Zum anderen gebe es unter anderem wegen des Online-Handels einen verschärften Wettbewerb, der die Preise unter Druck setze.