Auch für den Bereich Holz wird die Digitalisierung, ein Leitthema der kommenden Bau, maßgeblich sein. Digitale Werkzeuge erleichtern unter anderem die Planung und Konstruktion freier Formen jenseits rechter Winkel - so lassen sich etwa neuartige Tragwerkskonstruktionen realisieren. Bei zunehmender Komplexität des Bauens steigt andererseits der Wunsch nach Vereinfachung: Vorfertigung und modulare Systembauweise werden deshalb künftig zunehmend Anwendung finden. Digitale Tools, die Planungsdaten direkt in die 3D-Produktion individuell gefertigter Bauteile übersetzen, werden hierbei eine Schlüsselrolle spielen.
Auch für die Visualisierung von Strukturen oder detailgetreuen Wand-, Decken- und Dachaufbauten sind digitale Prozesse essenziell. So legt beispielsweise der Holzwerkstoffhersteller Egger auf der kommenden Bau einen Fokus auf intelligente digitale Services: Über alle Produktbereiche hinweg werden digitale Lösungen für die Besucher am Bildschirm erlebbar. Besucher der Bau können sich über Lösungen für Treppen, Fassadensysteme, Innenausbau und konstruktiven Holzbau informieren. Zudem wartet die Messe wie immer mit einer Vielfalt an Holzwerkstoffen und Furnieren mit inspirierenden Dekoren und Oberflächenstrukturen auf.