12,5 Mrd. AUD Umsatz

Bunnings verdient viel in der Heimat und verliert viel in UK und Irland

Das zwei Jahre dauernde Europa-Abenteuer wurde zum Desaster: Bunnings hat in Großbritannien und Irland eine Menge Geld verloren.
Das zwei Jahre dauernde Europa-Abenteuer wurde zum Desaster: Bunnings hat in Großbritannien und Irland eine Menge Geld verloren.
16.08.2018

Die Baumarktkette Bunnings hat in Australien und Neuseeland im Geschäftsjahr 2017/2018 (Ende: 30. Juni 2018) einen operativen Gesamtumsatz von von 12,544 Mrd. AUD verzeichnet. Das ist ein Plus von 8,9 Prozent. Auch die Gesamtumsätze der Märkte sind um 8,9 Prozent gewachsen. Dafür war auch das flächenbereinigte Plus in Höhe von 7,8 Prozent verantwortlich.
Die Umsätze der Homebase- und Bunnings-Märkte in Großbritannien, die bis zum Verkauf im Juni von Bunnings betrieben wurden, weist der Mutterkonzern Wesfarmers in seinen jüngsten Veröffentlichungen nicht gesondert aus. Allerdings wird der Verlust (bezogen auf das EBIT) des Engagements in Europa für das Geschäftsjahr 2017/2018 mit 266 Mio. AUD angegeben; im Jahr zuvor waren es 89 Mio. AUD gewesen. Dagegen hat Bunnings in Australien und Neuseeland ein positives EBIT von 1,504 Mrd. AUD erwirtschaftet.
Der Nettogewinn nach Steuern des gesamten Wesfarmer-Konzerns hat sich allerdings von 2,873 Mrd. AUD im Vorjahr auf 1,197 Mrd. AUD mehr als halbiert. Unter anderem neben Abschreibungen für die Supermarktkette Target ist dafür in erster Linie das Bunnings-Desaster in Großbritannien und Irland schuld. Verluste, Abschreibungen und Kosten für Schließungen in Höhe von 1,023 M4rd. AUD (nach Steuern) und 375 Mrd. AUD Verlust auf Vermögensabgang  werden aufgeführt. Ein Australischer Dollar entsprach Mitte August 2018 rund 0,64 Euro.
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