In den ersten neun Monaten 2018 haben die deutschen Bau- und Heimwerkermärkte einen Gesamtbruttoumsatz von 14,39 Mrd. Euro und damit ein Plus von 1,3 Prozent im Vorjahresvergleich erzielt. Auf bereinigter Verkaufsfläche hat die Branche einen Umsatzzuwachs von 1,0 Prozent realisiert. Die BHB-Zahlen basieren auf dem Total-Store-Reporting der GfK.
"Wir können mit dem aktuellen Branchenergebnis zufrieden sein. Trotz der wetterbedingt nicht gerade optimalen Rahmenbedingungen zu Jahresbeginn haben wir ab April im zweiten Quartal eine hervorragende Marktperformance erzielt", betont BHB-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Wüst.
In den ersten drei Quartalen waren der April (2,24 Mrd. Euro/+22,0 Prozent), der Mai (2,00 Mrd. Euro/+1,1 Prozent) und der Juni (1,76 Mrd. Euro/+2,1 Prozent) die umsatzstärksten Monate. Die höchsten absoluten Umsätze im Berichtszeitraum verzeichneten die deutschen Bau- und Heimwerkermärkte mit Bauchemie/Baumaterialen (1,47 Mrd. Euro), Sanitär- und Heizungswaren (1,24 Mrd. Euro), Gartenausstattung (1,16 Mrd. Euro), Anstrichmitteln/Malerzubehör (976,9 Mio. Euro) und Werkzeugen/Maschinen/Werkstattausstattung (963,5 Mio. Euro). Mit insgesamt 3,77 Mrd. Euro und damit 26,2 Prozent des Gesamtjahresbruttoumsatzes belegen die Gartensortimente ihre große Bedeutung für den Baumarkthandel.
Die Gartensortimente sind mit Ausnahme der Warengruppe Lebend Grün (-0,9 Prozent) auch entscheidende Wachstumstreiber der aktuellen Umsatzentwicklung: Betrachtet man die Sortimentsentwicklungen im Vorjahresvergleich, haben die Baumärkte die deutlichsten Umsatzzuwächse bei den Warengruppen Technik/Büro/Unterhaltung (+10,0 Prozent), Gartenmöbel (+9,1 Prozent), Gartenausstattung (+6,5 Prozent), Gartengeräte/Be- und Entwässerung (+5,8 Prozent) und Holz (+4,4 Prozent) erwirtschaftet. Zu den deutlichsten Umsatzrückgängen kam es hingegen in den Warengruppen Fliesen (-4,6 Prozent), Bauelemente (-3,6 Prozent) und Wohnen/Dekoration (-3,2 Prozent).