„Planungssicherheit schaffen“

HHG und IVG setzen sich für Sicherstellung der Warenabnahme ein

Bald beginnt die Gartensaison, und die Produktion der Outdoor-Sortimente läuft auf vollen Touren. Damit die Regale gut gefüllt bleiben, muss die Warenabnahme auch jetzt während des Lockdowns sichergestellt sein, rufen HHG und IVG in Erinnerung.(Quelle: Pexels)
Bald beginnt die Gartensaison, und die Produktion der Outdoor-Sortimente läuft auf vollen Touren. Damit die Regale gut gefüllt bleiben, muss die Warenabnahme auch jetzt während des Lockdowns sichergestellt sein, rufen HHG und IVG in Erinnerung.
15.01.2021

Der Herstellerverband Haus & Garten (HHG) und der Industrieverband Garten (IVG) appellieren gemeinsam an den Handel, innerhalb des verschärften Lockdowns aufgrund der Corona-Pandemie die Herausforderungen der Hersteller zu berücksichtigen und die Warenabnahme sicherzustellen. Anders als im Lockdown im Frühjahr 2020 sind dieses Mal auch Bau- und Gartenfachmärkte von den Schließungen betroffen. Fest steht, dass dies bis Ende Januar aufrechterhalten wird, darüber hinaus bleibt die weitere Entwicklung aktuell noch ungewiss. Dies sorgt laut HHG und IVG für eine große Unsicherheit in der Branche – bei Händlern ebenso wie bei Lieferanten und Dienstleistern.

„Das Wohl der Menschen, unserer Mitarbeiter sowie der Kunden steht über allen wirtschaftlichen Belangen“, erläutert HHG-Geschäftsführer Ralf Rahmede. „Dennoch müssen wir bereits heute auf das vor uns liegende Jahr blicken und gemeinsam die notwendige Planungssicherheit schaffen – soweit es die Umstände ermöglichen.“

In wenigen Wochen beginnt die Garten- und Renovierungssaison. Die Hersteller dieser Sortimente arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, die Produkte in der benötigten Anzahl zu fertigen. Sollte es allerdings aufgrund der aktuellen Unsicherheiten dazu kommen, dass die Waren vonseiten des Handels nicht mehr wie geplant abgenommen werden, kann dies zu einem Engpass in den Lagerungskapazitäten der Hersteller führen, die dann wiederum gezwungen wären, ihre Produktionen zu unterbrechen. „Ein Herstellungsstopp zum jetzigen Zeitpunkt hätte fatale Auswirkungen und würde im Verlauf der Garten- und Renovierungssaison zu einer Warenverknappung führen, die nicht wieder aufgefangen werden könnte“, erklärt IVG-Geschäftsführerin Anna Hackstein.

Darüber hinaus komme es derzeit aufgrund der Knappheit der Container und einer Versechs- bis Verzehnfachung der Frachtraten aus Asien zu massiven Verwerfungen in der Supply Chain. Das anstehende chinesische Neujahrsfest und die Corona-Lage im Land erschweren die Situation zusätzlich.

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