Umfrage des EHI zu Corona-Maßnahmen im Handel

Verantwortungsvolle Öffnung gefordert

Ein Großteil der Befragten ist der Meinung, dass Geschäfte mit strengen Hygienekonzepten sofort wieder öffnen können sollten. (Quelle: EHI Top-Management-Monitor)
Ein Großteil der Befragten ist der Meinung, dass Geschäfte mit strengen Hygienekonzepten sofort wieder öffnen können sollten. 
04.03.2021

Seit Wochen dauern die Schließungen im Einzelhandel an. Für stationäre Nonfood-Geschäfte gilt es seitdem, auf die neuen Beschlüsse zu warten und einen Teil der Umsätze über online oder Click and Collect zu generieren. Dass der Weg aus der Krise über verantwortungsvolle Öffnung gehen sollte, darin ist sich der Handel einig, so ein Ergebnis der Top-Management-Befragung des EHI. 70,4 Prozent halten demnach einen stabilen Inzidenzwert von 35 als Steuerungsinstrument für Entscheidungen über Geschäftsöffnungen für ungeeignet. 74,7 Prozent der befragten CEOs vertreten die Ansicht, dass alle Geschäfte mit strengen Hygienekonzepten sofort wieder öffnen sollten.

Jedoch stimmten 76,8 Prozent der Umfrageteilnehmer gegen eine Solidaritätsabgabe vonseiten der Unternehmen, die aktuell nicht geschlossen sind. Auch die Einführung einer speziellen Umsatzsteuer für den Onlinehandel findet die Mehrheit (59 Prozent) nicht generell sinnvoll. Bei der Frage nach dem Angebot von Nonfood-Produkten beispielsweise in LEH-Discountern oder Supermärkten gehen die Meinungen auseinander: 48,2 Prozent stimmen der Aussage zu, dass es ein flächendeckendes Werbeverbot geben sollte, falls die Nonfood-Geschäfte weiter schließen müssen. 39,8 Prozent unterstützen diese Aussage nicht. Bei andauernder Schließung sollte es auch kein flächendeckendes Verkaufsverbot von Nonfood-Produkten im LEH geben, finden 51,8 Prozent der Befragten. 41 Prozent sind der Meinung, dass es dann ein solches Verbot geben sollte.

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