Branchenbericht

IFH Köln: Wachstum auf dem Küchen-Markt gebremst

Die Küchenausstattung hat durch Corona an Relevanz gewonnen. (Quelle: Pexels)
Die Küchenausstattung hat durch Corona an Relevanz gewonnen. 
11.11.2021

Im Coronajahr 2020 stieg das Marktvolumen auf dem Küchen-Markt im Vergleich zum Vorjahr um 7,3 Prozent. Dieser Trend werde anhalten, prognostiziert das IFH Köln im „Branchenbericht Rund um die Küche 2021“ – jedoch nicht auf gleichem Niveau, denn Nachholeffekte im Küchenbereich fielen weitestgehend aus. Bis Ende 2021 rechnet das Institut mit einem Umsatzplus von rund vier Prozent.

„Der Markt ‚Rund um die Küche‘ ist sehr gut durch die Coronakrise gekommen. In unsicheren Zeiten rückt die Ausstattung des eigenen Wohnraums für viele in den Fokus. Kurz- und mittelfristig kämpft der Markt jedoch mit Lieferengpässen und erhöhten Materialkosten. Infolgedessen und weil positive Effekte durch die Coronakrise derzeit nicht zu erwarten sind, ist ab 2022 wieder mit einem flachen Wachstumstrend zu rechnen,“ so Christoph Lamsfuß, Senior Consultant am IFH.

Nachhaltiger Trend zum Onlineshoppen

Obwohl es sich beim Markt „Rund um die Küche“ nicht um einen klassischen Onlinemarkt handelt, ist der Onlineanteil in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Insgesamt erfuhr das Onlinegeschäft in diesem Segment durch die Coronakrise einen Extraschub und macht nun 14,4 Prozent der Gesamtdistribution aus. Nach Prognosen des IFH Köln wird im Küchen-Markt 2025 rund jeder vierte Euro online umgesetzt. Der Fachhandel wird laut den Marktforschern mit einem Umsatzanteil von rund zwei Drittel seine Vormachtstellung behalten, unter anderem weil er frühzeitig ins Onlinegeschäft eingestiegen ist und dort auf ähnlichem Niveau wie Konkurrenz wächst. 

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