EHI-Studie

Selbstbedienungskassen und mobile Systeme werden am POS wichtiger

Selbstbedienungskassen bietet beispielsweise Hornbach an. (Quelle: Hornbach)
Selbstbedienungskassen bietet beispielsweise Hornbach an. 
15.02.2022

Die Planungen des Handels richten sich zunehmend auf Selbstbedienungskassen und mobile Kassensysteme aus, wie die EHI-Studie „POS-Systeme 2022“ zeigt. „Künftig werden immer mehr neue Funktionen hinzukommen. Schon jetzt können Kunden an manchen Kassen Bargeld abheben oder Strafzettel bezahlen“, erklärt Cetin Acar, Projektleiter Forschungsbereich IT beim EHI Retail Institute.

Der größte Handlungsbedarf besteht nach Meinung der Händler beim Einsatz von mobilen Geräten mit Kassenfunktion (59 Prozent). 16 Prozent haben mobile Kassen im Einsatz, bei 55 Prozent sind sie in Planung. Zu Beratungszwecken setzen 39 Prozent Mobile Devices ein, 59 Prozent haben das vor.

An zweiter Stelle der Prioritätenliste stehen Self-Checkout- und Self-Scanning-Systeme. „Corona hatte einen beschleunigenden Effekt auf die Verbreitung von Selbstbedienungskassen“, so das Forschungsinstitut. Heute haben 43 Prozent der Befragten Self-Checkout-Systeme im Einsatz, 39 Prozent bieten der Kundschaft das Self-Scanning über das eigene Smartphone an. In Zukunft wollen 59 Prozent diese stationären Self-Service-Varianten anbieten.

Digitale Bons im Kommen

Aktuell ermöglichen 34 Prozent der befragten Unternehmen, einen digitalen Kassenbon an ihren Kassen auszugeben (2020: 23 Prozent). Für die Zukunft planen dies 95 Prozent. Weitere zusätzliche Funktionen, die die Händler zukünftig implementieren wollen, sind das Couponing (89 Prozent) und das E-Loading (Aufladen von Guthabenkarten) mit 80 Prozent.

Zur Startseite
Mehr zum Thema
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
diy Fachmagazin für die Baumarkt- und Gartenbranche
Lesen Sie auch