In Handel und der Konsumgüterindustrie

2035 könnte jede dritte Stelle unbesetzt sein

Auch die Baumärkte bleiben vom Fachkräftemangel nicht verschont. (Quelle: Dähne Verlag)
Auch die Baumärkte bleiben vom Fachkräftemangel nicht verschont. 
20.12.2022

Der Handel und die Konsumgüterindustrie müssen sich einer Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland zufolge auf einen extremen Mangel an ausgebildeten Fachkräften einstellen: Im Jahr 2035 könnte eine von drei Stellen in der Branche unbesetzt bleiben. Das entspricht 1,95 Millionen Arbeitsplätzen im Handel und 600.000 Stellen in der Konsumgüterindustrie. Die Untersuchung stützt sich auf Daten des Wirtschaftsinstituts Wifor und der Bundesagentur für Arbeit.

In der Konsumentenbefragung gaben 29 Prozent der Teilnehmer an, dass sie regelmäßig längere Warteschlangen im Geschäft wahrnehmen. 28 Prozent beklagen sich über Schwierigkeiten, Verkaufspersonal oder Hilfe im Geschäft zu finden.

Während 2020 coronabedingt noch ein leichter Überschuss an Fachkräften im Handel und der Konsumgüterindustrie herrschte, schlug 2021 der langfristige Trend des Fachkräftemangels durch. Einer der wesentlichen Treiber für den Fachkräftemangel ist laut PwC die demografische Entwicklung. Das Durchschnittsalter der Mitarbeitenden im Handel und der Konsumgüterindustrie werde von 2020 bis 2035 von 46 auf 51 Jahre steigen.

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