Plus auch bei Einrichtung, Haushalt und Bauen

Höchster Umsatz im Handel mit Nicht-Lebensmitteln seit 1994

Im Bereich Haus und Garten lagen die Umsätze 2022 über Vorjahr. (Quelle: Dähne Verlag)
Im Bereich Haus und Garten lagen die Umsätze 2022 über Vorjahr. 
31.01.2023

Die realen Umsätze im deutschen Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stiegen nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Prozent. Damit erzielte dieses Segment den bisher höchsten Jahresumsatz seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994. Verglichen mit dem Jahr 2019 betrug das Umsatzplus sogar 8,8 Prozent.

(Quelle: Destatis)

Dabei verzeichnete der Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf 2022 ein reales (preisbereinigtes) Umsatzplus von 3,5 Prozent sowie einen nominalen (nicht preisbereinigten) Anstieg von 11,5 Prozent. Vergleicht man den zurückliegenden Dezember mit dem Vorjahresmonat, ergibt sich ein reales Minus von 6,7 Prozent und ein nominales Plus von 1,6 Prozent.

(Quelle: Destatis)

Insgesamt haben die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im Jahr 2022 real 0,6 Prozent weniger und nominal 7,8 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahr. Während die realen Umsätze im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem gleichen Zeitraum 2021 noch um 3,1 Prozent stiegen, gab es in der zweiten Jahreshälfte ein Minus von 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Als Grund für den realen Umsatzeinbruch im Jahr 2022 vermuten die Statistiker in erster Linie die gestiegenen Verbraucherpreise. Zudem hatte der deutsche Einzelhandel 2021 einen Rekordumsatz erwirtschaftet.

Umsatzrückgang im Weihnachtsgeschäft

Im Weihnachtsgeschäft des Dezembers 2022 haben die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt real 5,3 Prozent und nominal 4,8 Prozent weniger umgesetzt als im November 2022. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank der Umsatz real um 6,4 Prozent, stieg allerdings nominal um 4,2 Prozent. Gegenüber Dezember 2019, dem Vergleichsmonat vor der Coronakrise, sank der reale Umsatz um 1,9 Prozent.

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