Die Einhell Germany AG, Anbieter für akkubetriebene Werkzeuge und Gartengeräte, hat in unmittelbarer Nähe zur Stadt Nagykanizsa in Ungarn einen neuen europäischen Fertigungsstandort außerhalb Deutschlands eröffnet. Mit der Fabrik in Osteuropa möchte das Unternehmen nach eigenen Angaben seine Supply Chain stärken, vor allem durch eine deutliche Verkürzung der Lieferzeiten: Die Produktion in Ungarn soll aufgrund der kürzeren Wege primär den europäischen Markt beliefern.
„Die neue Akkufertigung bietet uns eine schnelle und einfachere Verfügbarkeit unserer Ladegeräte und Akkus, was vor allem für unsere Hauptmärkte wie beispielsweise Deutschland oder Europa deutlich kürzere Lieferzeiten zur Folge hat“, sagt Dr. Markus Thannhuber, CTO bei Einhell. „Dennoch wird der asiatische Markt weiter ein wichtiges Standbein bleiben, allein schon wegen des Zugangs auf den weltweiten Absatzmarkt“, führt er weiter aus.
Anfang März hat das neue Werk die Montage von Ladegeräten aufgenommen. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen dann die ersten Akkus produziert werden. Im ersten Ausbauschritt liegt der Fokus auf den 4,0-Amperestunden- und den 4,0-Amperestunden-Plus-Akkus aus dem Power-X-Change-Sortiment. Schon jetzt geplant ist eine sukzessive Erweiterung der Kapazitäten. Im ersten von drei geplanten Ausbauschritten will das Unternehmen bis Ende des Jahres rund 45 Mitarbeiter im neuen Werk beschäftigen.