Zehn Länder untersucht

Putzen macht glücklich, sagt Kärcher

Mit diesem Bildmotiv unterstreicht der Reinigungstechnik-Anbieter seine Botschaft: Saubermachen löst Stress.(Quelle: Kärcher)
Mit diesem Bildmotiv unterstreicht der Reinigungstechnik-Anbieter seine Botschaft: Saubermachen löst Stress.
06.08.2025

Putzen macht glücklich: Zu dieser, für einige möglicherweise überraschenden Erkenntnis kommt der Reinigungstechnik-Anbieter Kärcher nach der Auswertung seiner internationalen Studie zum Putzverhalten in zehn Ländern. Saubermachen löse Stress und sorge für mehr Zufriedenheit im Alltag, so die Zusammenfassung.

Putzen ist der Studie zufolge für viele Deutsche ein Stresskiller und sorgt für mentale Klarheit: 80 Prozent der Befragten fühlen sich in einem sauberen Zuhause ausgeglichener und klarer im Kopf, 73 Prozent motivierter und energiegeladener. Das gute Gefühl, etwas geschafft zu haben, wiegt dabei am stärksten; 83 Prozent geben dies als positive Auswirkung auf ihr Wohlbefinden an.

Sauberkeit hat neben der mentalen Komponente laut der Kärcher-Studie auch Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit: 42 Prozent der Deutschen spüren durch Sauberkeit weniger Allergiesymptome, und mehr als die Hälfte (51 Prozent) schlafen besser in einem sauberen Zuhause. International bestätigen die Verringerung von Allergiesymptomen durchs Saubermachen die USA (64 Prozent) und Japan (63 Prozent). Weltweit steigt mit der Hygiene in den eigenen vier Wänden auch die Schlafqualität. So fühlen sich 64 Prozent der Australier und über die Hälfte der Belgier (55 Prozent) und Niederländer (53 Prozent) in einem sauberen Zuhause besser ausgeruht. Für 44 Prozent der Deutschen ist Putzen sogar eine Art Sport, der sie fitter fühlen lässt. Auch in Polen (59 Prozent), Frankreich (55 Prozent) und den Niederlanden (54 Prozent) sehen viele das Saubermachen als Workout für ihre körperliche Fitness.

Die Deutschen sind wahre „Schnellputzer“: Fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent) kommt mit nur rund einer Stunde Putzzeit pro Woche aus – eventuell dank Unterstützung technischer Geräte, mutmaßen die Studienautoren. Im internationalen Vergleich investieren die Nachbarn in Belgien (45 Prozent) und den Niederlanden (43Prozent) ähnlich viel Zeit, während in Frankreich sogar mehr als die Hälfte (56 Prozent) angibt, nur eine Stunde pro Woche zu putzen.

Häusliche Harmonie

Überrascht hat die Studienmacher das Ergebnis zur häuslichen Harmonie: Nur bei 5 Prozent der Deutschen sorgt das Thema Putzen regelmäßig für Konflikte in der Beziehung, und nur 4 Prozent geben an, ihren Partner wegen ungleicher Arbeitsverteilung weniger gern zu haben. Besonders auffällig: Im Alter wird weniger um die Hausarbeit gestritten. 16 Prozent der 18- bis 24-jährigen und nur 2 Prozent der 55- bis 65-jährigen nehmen die Reinigungsaufgaben als Anlass für einen Streit. Für 65 Prozent derjenigen, die hauptsächlich für die Sauberkeit zuhause verantwortlich sind, ist es ein gutes Gefühl, einen Beitrag geleistet zu haben.

Zur Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf Online-Umfragen von Dynata, an denen im Mai 2025 insgesamt 10.000 Personen zwischen 18 und 65 Jahren teilnahmen. Es wurde nationalrepräsentativ – mit Quoten auf Geschlecht, Alter und Regionen – erhoben. Die Umfrage wurde mit mindestens 1.000 Befragten pro Land in Deutschland, in den Niederlanden, Österreich, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Polen, Japan, Australien und den USA durchgeführt.

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