Im mit Abstand größten Segment Household mit der Marke Leifheit, das nunmehr mit 77,8 Prozent zum Konzernumsatz beiträgt, konnte der Umsatz von 180,4 Mio. Euro im Vorjahr auf 182,0 Mio. Euro im Jahr 2019 gesteigert werden. Im bedeutend kleineren Segment Wellbeing mit der Marke Soehnle bzw. dem Sortiment an Waagen, Gesundheitsprodukten und Raumluftaufbereitern blieb der Umsatz mit 19,8 Mio. Euro (2018: 19,9 Mio. Euro) im Berichtsjahr stabil. Im Private-Label-Segment verzeichnete der Konzern mit den französischen Tochterunternehmen Birambeau und Herby einen Umsatz von 32,2 Mio. Euro (2018: 33,9 Mio. Euro). Laut Leifheit ist bei letzterem die Entwicklung insbesondere auf eine anhaltende Schwäche einzelner Handelspartner in Frankreich zurückzuführen.
Zum 31. Dezember 2019 erreichte Leifheit eine Konzernliquidität in Höhe von 50,3 Mio. Euro. Das Eigenkapital belief sich zum 31. Dezember 2019 auf 96,2 Mio. Euro. Es verringerte sich damit um 5,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresstichtag. Entsprechend lag die Eigenkapitalquote zum Ende des Geschäftsjahres 2019 bei 44,8 Prozent (2018: 45,9 Prozent).
Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet der Vorstand mit einem Umsatzwachstum von rund acht Prozent. Dabei sollen alle drei Segmente zum Wachstum beitragen. Im Zentrum der Strategie steht nach Firmenangaben der Ausbau des Kerngeschäfts insbesondere mit der Marke Leifheit, den das Unternehmen mit TV-Kampagnen vorantreiben will. Das aus dem geplanten Wachstum erzielte Bruttoergebnis wird Leifheit dazu nutzen, verstärkt in Verbraucherwerbung zu investieren. Der Vorstand rechnet daher mit einem Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von etwa 9,5 Mio. Euro bis 10,0 Mio. Euro.