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1997, Nr. 11, S. 30 HANDEL    DIY-Marktanalyse Stabilität auf hohem Niveau Um annähernd drei Mrd. DM wuchsen die Ausgaben der privaten Haushalte für das Heimwerken in den vergangenen zwei Jahren. Im Vergleich, so ergab die Marktanalyse des Instituts für Freizeitwirtschaft, München, schneidet der DIY-Handel damit immer noch recht gut ab   In der Steigerungsrate von 4,5 Prozent zum Jahr 1994 sieht das Institut eine Marktberuhigung nach den vorangegangenen Boom-Jahren und deutliche Anzeichen, daß die Stagnation der privaten Einkommen und des privaten Verbrauchs auch den Do-it-yourself-Markt erreicht hat. Die drei Heimwerkergruppen Neubau, Modernisierung und Instandhaltung sind am Gesamtmarktvolumen unterschiedlich beteiligt. Nur sechs Prozent aller Heimwerker sind Neubau-Heimwerker; ihre Ausgaben machten aber rund 27 Prozent des Gesamtmarktes aus. Rund 18 Prozent aller Heimwerkerhaushalte haben 1996 größere Renovierungsmaßnahmen durchgeführt. Dieser Anteil liegt bei 38 Prozent. 76 Prozent der Heimwerkerhaushalte waren mit normalen Instandhaltungsarbeiten befaßt; der Anteil am Gesamtmarkt betrug 35 Prozent.     Unterschiede zwischen Ost und West   Große Unterschiede ermittelte das Institut zwischen alten und neuen Bundesländern. Drei Viertel des Gesamtmarktes von rund 64,5 Mrd. DM entfielen auf die alten Länder, ein Viertel - und damit weit mehr als es dem Bevölkerungsanteil entspricht - auf die neuen Bundesländer. Im Westen spielte Do-it-yourself am Neubau eine wichtige Rolle, im Osten wird fast die Hälfte aller DIY-Umsätze für Modernisierung und Sanierung ausgegeben. Kaum Unterschiede gibt es bei den jeweils häufigsten Heimwerkerarbeiten. Tapezieren, Innenanstrich und Verlegearbeiten zählen zu den Hauptaufgaben.   Größte Umsatzträger waren in Westdeutschland Holz, Bauelemente und Bodenbeläge mit 35 Prozent Marktanteil. In Ostdeutschland zählten neben Bauelementen und Bodenbelägen Tapeten zu den umsatzstärksten Produktgruppenmärkten mit 33 Prozent der DIY-Ausgaben. Im Vergleich zu 1994 wuchsen im Westen besonders rasch die Märkte für Bauchemie, Kleineisenwaren, Farben und Lacke; im Osten gab es besonders hohe Wachstumsraten bei bauchemischen Produkten, Elektroinstallationsmaterial, Dämm- und Isolierstoffen sowie Sanitärprodukten.   In 11,5 Mio. westdeutschen und 4,3 Mio. ostdeutschen Haushalten wurden 1996 Heimwerkerarbeiten durchgeführt. Daran waren ca. 29 Mio. Heimwerker beteiligt. Stärkste Motive für das Do-it-yourself waren in Ost und West…
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