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1997, Nr. 9, S. 94 HANDEL    Was bringt die Zukunft? Horst Meisert, engagierter Unternehmer, aktiv im VDG-Vorstand und im Präsidium des Internationalen Gartencenter-Verbandes, ist sehr zukunftsorientiert. Doch wohin geht die Reise in wirtschaftlich weniger guten Zeiten?     diy: Herr Meisert, Sie verfügen über neun Gartencenter von beachtlicher Größe. Planen Sie weitere zu eröffnen?   Horst Meisert: Sicherlich werden wir in naher Zukunft keine neuen Märkte eröffnen. Unser erklärtes Ziel ist es, die exisitierenden auszubauen und zu festigen, was Produktangebot, Serviceleistungen und Ambiente betrifft. Als Mittelständler ist es zur Zeit wenig sinnvoll “drauflos zu expandieren", denn im Gegensatz zu großen Ketten, die mit Leichtigkeit ein 3000 qm, 4000 qm und noch größeres Gartencenter hinstellen, muß ein Gartencenter unserer Kategorie mit Besonderheiten glänzen. Das sind enorme Investitionen, die in wirtschaftlich angespannter Zeit wohl zu überlegen sind. Wir expandieren, wenn überhaupt, auf anderen Gebieten, zum Beispiel im Zoobereich.       diy: Es wird berichtet, daß Sie viele Ideen aus den USA importiert haben. Hat dieses Land immer noch Vorbild-Charakter für Sie, bzw. kann die grüne Branche vom US-Markt lernen?   Horst Meisert: Natürlich profitieren wir auch heute noch von der internationalen Zusammenarbeit. Doch die ist nicht nur auf die USA begrenzt. Man reist heute leichter als früher, und so findet man weltweit interessante Ansätze, zum Beispiel in Schottland oder die Märkte in Südafrika. Die Branche in Deutschland ist in fachlicher und kaufmännischer Hinsicht vorbildlich, lediglich das emotionale Auftreten könnte stärker ausgeprägt sein.       diy: Wie sehen Sie die Entwicklung der Gartencenter im allgemeinen? Besteht ein Trend zu mehr Fläche, mehr Service, niedrigeren Preisen?   Horst Meisert: Das ist schwierig einzuschätzen. Im mittelständischen Bereich fehlt zur Zeit das notwendige Kapital zur Expansion. Die Baumärkte decken außerdem schon enorme Flächen ab, und eine weitere Verdichtung ist meines Erachtens wirtschaftlich nicht sinnvoll. Die “Platzhirsche" dagegen sind etabliert und werden sich wohl weiterhin behaupten.       diy: 50 Jahre Meisert - das ist doch sicherlich ein Grund zum Feiern. Was haben Sie geplant?   Horst Meisert: Wir feiern das ganze Jahr und zwar mit unseren Kunden. Denn durch sie sind wir groß geworden, auch sie sollen davon profitieren. So hatten wir im März die Garten-Info-Tage und die Osterbaum-Aktion. Anfang…
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