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1998, Nr. 10, S. 14
TITEL
Fischerwerke
50 Jahre innovativ
Mit 40 Mark in der Tasche startete Artur Fischer im September 1948 sein
“industrielles Zeitalter". Heute produzieren die Fischerwerke
täglich über sieben Millionen Dübel
Es war kurz nach dem Krieg, als der damals 29jährige Artur Fischer
mit einer Handvoll Mitarbeitern in einer ehemaligen Turnhalle begann, Feueranzünder
und Webstuhlschalter zusammenzubauen. Und der Unternehmergeist von damals
ist auch heute noch - zum 50-jährigen Jubiläum - eine Triebfeder
der Unternehmensgruppe Fischer und hat sich auf Sohn Klaus Fischer, seit
18 Jahren Geschäftsführender Gesellschafter, übertragen.
In einer beispiellosen Entwicklung hat sich der Name Fischer in den zurückliegenden
Jahren zu einem Synonym für den gesamten Produktbereich Befestigungstechnik
im Bau- und Heimwerkerbereich entwickelt. Sitz des inzwischen internationalen
Konzerns ist der kleine Schwarzwaldort Waldachtal, wo ein Großteil
der 2.725 Mitarbeiter beschäftigt ist. Darüber hinaus unterhält
die Unternehmensgruppe Fischer heute weltweit 24 Tochtergesellschaften -
nach der Integration von Fischer Italia und der Gründung von Fischer
Finnland in diesem Jahr. Der Gesamtumsatz der Gruppe lag 1997 bei 567 Millionen
DM, für das laufende Jahr werden bereits 680 Millionen DM angepeilt.
Die Fischerwerke in Waldachtal im Schwarzwald.
 
 
Fischerdübel, Fischertechnik & Co.
Zum meistproduzierten - und meistkopierten - Dübel der Welt wurde
der graue Nylon-Winzling, den Artur Fischer 1958 auf den Markt brachte,
und der Heim- und Handwerkern die Arbeit entscheidend erleichtert und einen
eigenen Markt für Befestigungstechnik begründete. Vom 6 mm-Universal-Heimwerkerdübel
bis zum Stahlanker für Projekte wie den Euro-Tunnel reicht heute die
Palette von über 1.000 Dübeltypen, ergänzt durch ganze Befestigungssysteme,
etwa für den Elektro- oder Sanitärbereich.
Ebenfalls weltweit bekannt geworden ist das 1965 entwickelte Konstruktionsspielzeug
“Fischertechnik", daß nicht nur in Kinderzimmern Freude
auslöst.
Als drittes Standbein beliefert das Unternehmen seit fast zwanzig Jahren
die Automobilindustrie mit Aufbewahrungssystemen für Cassetten und
CDs, Cupholdern, Ablageschalen oder Brillenboxen.
Ob Kunststoffdübel, Metall-Schwerlastanker oder Spezialartikel wie
Schellen und Schrauben, bei Fischer setzt man - nicht zuletzt aus Qualitätsgründen
- überwiegend auf die Produktion im eigenen Haus, d.h. vor allem am
Standort Waldachtal. Nicht weniger als 1.663 Einzelerfindungen, die meisten
vom…
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