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Solides Wachstum

Angefangen hat Dolle mit dem Vertrieb von einfachen Holzprodukten. Heute ist daraus eine Unternehmens-Gruppe geworden, die neben Treppen auch Regale herstellt

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Über 37 Mio. € Umsatz erzielte die Bremer Dolle-Gruppe 2000 mit ihren 180 Mitarbeitern. Und auch im Jahr 2001 wird das Unternehmen voraussichtlich den Umsatz steigern können, trotz schleppender Konjunktur. Zumindest in den Produktionszahlen deutet sich dies an: Nach 140.000 produzierten Bodentreppen 2000 werden es 2001 rund 150.000 sein. Ein schöner Erfolg für ein Unternehmen, das Ende 2001 sein 50-jähriges Jubiläum feierte.
Der Grundstein für das solide mittelständische Unternehmen wurde 1951 von Carl Dolle in Bremen gelegt, der auch heute noch Mitglied der Geschäftsführung ist. Bald wurde das Produktprogramm, das anfänglich aus einfachen Holzprodukten bestand, erweitert in Richtung Holzleitern und Dachbodentreppen. Nach 30 Jahren reiner Handelstätigkeit begann dann Anfang der 80er Jahre der Aufbau einer Fertigung, gemeinsam mit dem dänischen Partner Erik Torrild in Frostrup, Dänemark.
„In den folgenden Jahren etablierten wir uns als einer der führenden Treppenlieferanten in der sich stürmisch entwickelnden Baumarkt- und Baustoffbranche“, erzählt Carl Dolle. Folgerichtig wurde das Produktprogramm für den Do-it-yourselfer weiter ausgebaut, beispielsweise durch Produkte wie Raumspar- oder Spindeltreppen.
„Heute sehen wir uns als europäischer Marktführer für Dachbodentreppen“, erzählt Matthias Dolle, der älteste Sohn der Familie, der inzwischen Mitglied der Geschäftsführung ist.
In den Jahren nach Gründung des Werkes in Dänemark wurde dort überwiegend für den deutschen Markt produziert. Heute gehen noch 50 Prozent der dort gefertigten Produkte nach Deutschland. „Großhandelspartner gibt es inzwischen in fast allen europäischen Ländern“, so Matthias Dolle weiter, „außerdem werden die Produkte nach Australien, Neuseeland, Japan, Südamerika und Argentinien exportiert.“
Nachdem sich neben klassischen Baustoffen auch immer mehr Kunststoffprodukte am Markt etablierten, gründete Dolle 1994 in Bad Köstritz ein Unternehmen, das sich speziell auf diesen Bereich konzentrierte. Zum Programm zählen unter anderem Bedachungsplatten sowie Balkon- und Fassadenverkleidungen.
1996 wurde dann die Firma Brenneisen in Gross-Rohrheim übernommen. Das Unternehmen, das sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Wohnregalen beschäftigt, wurde inzwischen in Dolle-Wohnregale umbenannt. Dieses Unternehmen wird inzwischen geleitet vom jüngsten Sohn Stefan Dolle. „Wir beliefern heute 15 der 20 umsatzstärksten Baumarktgruppen Deutschlands“, so Stefan Dolle stolz. Auch die Exportaktivitäten…
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