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Zweitverwertung: „Verkaufen, verschenken, verschrotten“

Wohin mit ausgedienten Regalen, Einkaufswägen oder Preisauszeichnungssystemen? Die Firma AFGME hat sich dem Problem angenommen

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Die Zyklen, in denen Ladeneinrichtungen erneuert werden, haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verkürzt. Dabei verlängert sich der Trend aus der Modebranche, den Endverbraucher immer schneller mit neuen Impulsen zu konfrontieren, auch in den Diy-Bereich hinein. Der Gedanke liegt da nahe, die ausgedienten Ladeneinrichtungen einer weiteren Verwertung zuzuführen. Ein Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, ist die „Agentur für gebrauchte Maschinen und Einrichtungen“, oder kurz AFGME GmbH.
Zwei tragende Säulen
Das Unternehmen steht auf zwei Säulen: Auf der einen Seite sorgt „Der grüne Elefant“ für Räumung und Entsorgung von Ladeneinrichtungen. Weitere Leistungen: Entkernen und Rückbau, Reinigen und Aufarbeiten sowie Umbauten.
Weiterführend sorgt „Usedmarket“ für die Verwertung und den Vertrieb der gebrauchten Produkte. „Dabei wird zunächst alles verkauft, was sich verkaufen lässt, dann verschenken wir und alles was dann noch übrig bleibt, wird verschrottet“, so Geschäftsführer Eckehard Franz Ficht. Genutzt werden für die Abwicklung alle verfügbaren Kommunikationswege: angefangen vom Internet, wo die Produkte in sechs Sprachen angeboten werden, bis hin zu dem Informationsdienst „Topletter“, das mindestens vierteljährlich in einer Auflage von 150.000 Stück erscheint und in mehr als 25 Ländern in deutscher, englischer, französischer, polnischer und russischer Sprache verteilt wird.
Darin finden sich alle Produkte, die über das Unternehmen bezogen werden können: gebrauchte Maschinen, Anlagen, Einrichtungen, Überproduktionen und Sonderposten.
Mit beiden Säulen zusammen will das Unternehmen ein umfassendes Service-Konzept von der Räumung über die Verwertung bis zum Leerstandsmanagement in den verschiedensten Branchen bieten.
Aktivitäten für die Diy-Branche
Auch für die Diy-Branche wurden von dem Unternehmen schon zahlreiche Märkte geräumt. Die Regale werden dabei genauso wiederverwertet wie zum Beispiel Holzzuschnittsägen, Stapler, Einkaufswägen oder Preisauszeichnungssysteme. „Einen 10.000-m2-Markt räumen wir besenrein in der Regel in sieben Tagen, ein 5.000er geht auch schneller“, so Ficht. Je nach Marktgröße fallen für das Handelsunternehmen Kosten für die Räumung von 15.000 bis 25.000 d an. Gleichzeitig wird aber für die Inneneinrichtung ein Betrag vergütet. „Ist die Qualität gut, bekommt der Kunde schon auch mal noch was raus“, unterstreicht Ficht. Inzwischen, hat der Geschäftsführer beobachtet, nimmt auch in Deutschland der Trend zum Secondhand im…
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