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Einzelhandel: Umsatzeinbrüche im März

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, setzte der Einzelhandel in Deutschland im März 2002 nominal (in jeweiligen Preisen) 3,2 Prozent und real (in konstanten Preisen) 4,5 Prozent weniger als im März 2001 um. Der März 2002 hatte zwei Verkaufstage weniger als der März 2001.

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Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurde nominal 1,2 Prozent mehr abgesetzt als im Februar 2002. In den ersten drei Monaten des Jahres 2002 wurde nominal 2,3 Prozent und real 3,8 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt.
Im Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren wurde nominal 1,0 Prozent mehr, real dagegen 1,5 Prozent weniger als im März 2001 abgesetzt; die Lebensmittelgeschäfte mit einem breiten Sortiment (Supermärkte, SB-Warenhäuser sowie Verbrauchermärkte) schnitten dabei besser ab (nominal + 1,3 Prozent, real - 1,3 Prozent) als der Facheinzelhandel mit Nahrungsmitteln - dazu gehören u.a. die Delikatessgeschäfte - (nominal - 2,2 Prozent, real - 4,3 Prozent).
Im Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln - dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern - wurde sowohl nominal ( - 6,2 Prozent) als auch real (- 6,6 Prozent) das Ergebnis des Vorjahresmonats deutlich unterschritten. In den dazugehörigen Branchen gingen die Umsätze wie folgt zurück: Im Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten sowie in den Apotheken (nominal - 0,4 Prozent, real - 0,7 Prozent), im sonstigen Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören (nominal - 1,4 Prozent, real - 2,8 Prozent), im Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (nominal - 2,7 Prozent, real - 3,8 Prozent), im sonstigen Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) (nominal - 6,2 Prozent, real - 7,6 Prozent), im Versandhandel (nominal - 8,3 Prozent , real - 9,4 Prozent) und im Facheinzelhandel mit Hausrat, Bau- und Heimwerkerbedarf (nominal - 11,1 Prozent, real - 11,9 Prozent).
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