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Vereint durch eine lange Geschichte

Der österreichische DIY-Markt scheint gesättigt. Deshalb geht Baumax konsequent die benachbarten Auslandsmärkte an

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Volle Parkplätze vor dem Baumax in Bratislava-Bjkalska.
Es gibt Verbindungen und Erfahrungen, die sich auch nach langer Zeit wieder als Vorteil erweisen können. Die mit dem Ende des Ersten Weltkriegs untergegangene K.u.K-Monarchie Österreich-Ungarn wird zwar keine Neuauflage erfahren, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs Anfang der neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts und der bald zu erwartenden Aufnahme zahlreicher zentraleuropäischer Staaten in die EU besinnt man sich aber vielerorts wieder alter Bindungen und Kulturen. Sowohl in Österreich, aber auch in Ländern wie der Slowakei, Ungarn, Tschechien, Slowenien und Kroatien.
Bei Baumax ist man sich dieses Pools an historischer Gemeinsamkeit durchaus bewusst. Und sieht ihn als Vorteil gegenüber anderen ausländischen Wettbewerbern in diesen Staaten an. Nahezu natürlich scheint daher die Expansion des österreichischen Baumarktbetreibers in die ehemaligen „Kronlande“ zu sein. Als Marktführer sieht man sich in den bisher fünf ausländischen Märkten, in denen Baumax aktiv ist. Und gerade diese Länder sollen dabei helfen, dass das Unternehmen sich vom Umsatz-Platz 15 der europäischen Baumarktbetreiber unter die ersten zehn entwickelt. In Zeiten zunehmender Internationalisierung und sich verstärkenden Wettbewerbs gilt halt doch „Size matters!“, um die Gefahr einer Übernahme abzuwenden.
Unterwegs mit Baumax-Vorstandsmitglied Alois Penninger in der Slowakei. In der Hauptstadt Bratislava ist Baumax gleich mit drei Märkten präsent. In diesem Land, in dieser Stadt ist Baumax noch der unangefochtene Platzhirsch. Kein anderer internationaler Wettbewerber hat bisher den Sprung hierher gewagt. Bisher ist man in der Slowakei mit zehn Märkten vertreten, doch zwei weitere sind bereits in Planung. Seit 1994 ist man in der slowakischen Hauptstadt vertreten.
Bratislava liegt rund 60 Kilometer von Wien entfernt an der Donau. Früher fuhr sogar eine Straßenbahn von Wien direkt bis hierher. Nur ein kleines Beispiel für die Nähe und die engen Verbindungen, die zumindest früher zwischen den beiden Städten bestanden. Der besuchte Markt Bratislava-Bajkalska wird von Hr. Bobrik geleitet.
Sehen gute Chancen für Baumax im Ausland: Baumax-Vorstandsmitglied Alois Penninger (r.) und Marktleiter Jiri Sulc.
Geschäftsführer für die Slovakei ist Jiri Sulc. Dass ein Tscheche die Verantwortung für die Slovakei hat, ist schon etwas ungewöhnlich. Doch hat sich das früher etwas gespannte Verhältnis beider Völker deutlich entspannt. Der Markt verfügt…
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