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Alle Wege führen nach Itzehoe

Jetzt wurde erstmals das neue „Hagebaucentrum neu“-Konzept konsequent in die Tat umgesetzt. Pilgern jetzt die Hagebau-Gesellschafter in den hohen Norden?

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Die Außenfront des neuen Itzehoer Hagebau-Marktes.
Gerade, direkte Wege scheint es in einer Kooperation kaum zu geben. Erst recht, wenn es sich um eine Baustoff- und Baumarktkooperation wie die Hagebau handelt. Starke, selbstbewusste Gesellschafter vor Ort prägen das Bild eines solchen Verbundes. Schließlich haben diese sich in der Regel freiwillig vor etlichen Jahren zusammengeschlossen, haben eine Zentrale gegründet, haben nach dorthin Kompetenzen abgegeben. Aber alles unter der Voraussetzung, weiterhin der Herr im eigenen Haus zu bleiben. Oft genug werden Maßnahmen und Vorschläge der Zentrale zuerst einmal mit einer gewisser Zurückhaltung aufgenommen. Bringt das wirklich was? Was kostet das? Wird die Zentrale nicht zu mächtig, hat zu viele Mitarbeiter? Gleichzeitig soll sie flexibel sein, für möglichst alle Wünsche der Gesellschafter eine individuelle Lösung parat haben.
Ein Lied, von dem viele Mitarbeiter einer Zentrale ein Lied singen können, so auch Michael Sylvester, Leiter der Planungsabteilung der Hagebau. Als in Fortentwicklung des alten Midas-Projektes, dessen Name bei der Hagebau nur noch ungern ausgesprochen wird, das neue Konzept eines „Hagebaucentrums neu“ entwickelt wurde, stand – und steht man heute immer noch – genau vor diesem Problem: Wie schafft man in den Märkten vor Ort einen unverwechselbaren Hagebau-Charakter bei möglichst viel Flexibilität für jeden einzelnen Gesellschafter?
Typisch Fachhandel: Großzügigkeit im Tostedter Markt.
Man muss „Nein“ sagen können. „Zu viel Individualität lähmt das System“, ist sich Sylvester sicher. Sicherlich ist es schön, wenn bei Neu- oder Umbauten von Märkten der Gesellschafter möglichst individuelle Lösungen haben will. Doch: Ist es für die Zentrale machbar? Und: Ist es auch wünschenswert? Hagebau-Geschäftsführer Michael Baumgardt ist sich auf jeden Fall sicher, dass gerade die Baumärkte seines Unternehmens in letzter Zeit besonders große konzeptionelle Fortschritte gemacht haben. „Wer in einen Markt rein geht, der soll heute sofort wissen: Ich bin in einem Hagebau-Markt“, so Baumgardt. Der Markt soll innen unverwechselbar sein, aber immer typisch Hagebau eben.
Dazu soll die Fach- und Sortimentskompetenz des Baustofffachhandels mit der Einzelhandelskompetenz der Baumärkte verbunden werden. 160 Kombistandorte (also Märkte, bei denen sowohl ein Baumarkt als auch eine Baustoffhandlung nebeneinander existieren) seien, so Sylvester, bei der Hagebau für dieses Konzept geeignet. Leben tun es zur Zeit…
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