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Alle zwei Jahre wieder

Nach Jahren zäher Diskussionen und erfolgloser Neukonzepte will die Eisenwarenmesse/Practical World jetzt mit einem Zwei-Jahres-Rhythmus durchstarten

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Echte Überraschungen sehen anders aus. Und dennoch: Wie schnell man sich in Köln in Hinsicht auf die Eisenwarenmesse/Practical World von alten Zöpfen verabschiedete, erstaunt dann doch. In der Oktober-Ausgabe von diy zeigte ein Interview mit BHB-Geschäftsführer John W. Herbert auf, wohin der Zug dampfte. Und knapp eine Woche nach der Veröffentlichung kam dann am 3. November die Entscheidung: Ab dem nächsten Jahr soll die weltgrößte Messe für Baumarktprodukte nur noch alle zwei Jahre stattfinden, nach 2004 also erst wieder 2006. Die neue Messe wird dann unter dem Namen „Internationale Eisenwarenmesse/Practical World“ als gleichberechtigte Doppelmarke auftreten und soll „ihr Profil als globale Leitmesse unter Fortführung des fachhandelsorientierten Veranstaltungsmusters“ behalten. Das gerade neu entwickelte Logo wird aber beibehalten.
Die Eisenwarenmesse/Practical World wird nach der Veranstaltung 2004 nur noch alle zwei Jahre stattfinden. Dann sollen die Gänge und Ausstellungsflächen wieder gut gefüllt sein.
Die neue Zwei-Jahres-Messe soll dann wieder alle Zweige der Baustoff- und Baumarktbranche unter einem Dach vereinen, also die Bereiche DIY, Werkzeug sowie Schloss und Beschlag und, so klingt es aus Köln, „als große starke Messe die Zukunft meistern und neue Trends setzen“. So steht denn auch die Rückgewinnung möglichst aller Key Accounts und die dauerhafte Bindung an die Internationale Eisenwarenmesse/Practical World an erster Stelle auch aus Sicht des Fachhandels.
Die Konzentration auf einen Zweijahresrhythmus bedeute, so die Köln-Messe, zwar eine Reduzierung der Veranstaltungsanzahl. Erfolgskritisch und damit geschäftsentscheidend sei jedoch die daraus resultierende Qualitätssteigerung. Die Anpassung an die aktuellen Innovationszyklen in Handel und Industrie und eine kostenoptimierte Messeplanung werte das Marketinginstrument Messe für die einzelnen Unternehmen wie für die Branche wieder auf. Was man auf der Messe initiiert habe, so die Köln-Messe weiter, könne bis zur nächsten Veranstaltung länger intensiviert werden, bevor die Hauptaufmerksamkeit dann wieder neuen Produkten und Services gehöre.
Darüber hinaus ist die Köln-Messe vom Fachbeirat, dem von allen wichtigen Verbänden und relevanten Beiräten jeweils zwei Mitglieder angehören, mit der Prüfung einer „Zwischenmesse“ beauftragt worden, die dann in den ungeraden Jahren unter dem Arbeitstitel „Tools Cologne – Die Werkzeugmesse“ ein Messeangebot für alle wichtigen Hand- und Elektrowerkzeughersteller…
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