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Discounter setzen weiterhin auf DIY-Produkte

Baumarktartikel sind für die meisten Discounter immer noch interessant. Dabei boomen Sanitärartikel und Elektrowerkzeuge besonders

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Keine Veränderungen gab es im vergangenen Jahr in dem Punkt dass die deutschen Discounter auch in der Werbung weiterhin auf schnelldrehende und preiswerte DIY-Artikel setzen, um ihre Umsätze zu sichern oder zu erhöhen. Allerdings hat sich 2002 die Zunahme bei den Werbeanstößen etwas verlangsamt, ist aber mit einem Plus von zehn Prozent immer noch beachtlich. 2001 waren es noch plus 44 Prozent zum Vorjahr.
Discounter-Werbeanstöße 2002
(pdf-Datei zum Herunterladen)
Die einzelnen Sortimente sind von der Tiefe her natürlich mit keinem Baumarkt vergleichbar. Werbemäßig schwächeln die Discounter weiterhin in den Sortimentsbereichen Bau- und Fertigelemente sowie Baumaterial und Baustoffe. In diesen klassischen harten DIY-Bereichen sieht man wohl auch in den Zentralen der Discounter keine eigene Kernkompetenz. Das Mittelfeld bildeten 2002 Malerbedarf und Sanitärartikel, an der Spitze liegen Werkzeuge und Eisenwaren, E-Werkzeuge sowie Gartengeräte.
Discounter-Werbeanstöße 2000 - 2002
(pdf-Datei zum Herunterladen)
Den größten Sprung nach vorne machten mit einer Zunahme von rund 45 Prozent die Elektrowerkzeuge, wenn diese Gruppe auch immer noch auf Nummer 3 unter den beworbenen Warengruppen liegt. Damit ist sie allein aber bei den Werbeanstößen immer noch bedeutender als alle restlichen vier Sortimentsbereiche zusammen (insgesamt 203 Werbeanstöße).
Sortimente: Zahl der Werbeanstöße
(pdf-Datei zum Herunterladen)
Lidl hat als einziger Discounter seine Werbemaßnahmen mit Baumarktprodukten in den beiden vergangenen Jahren zurückgefahren und damit die Spitzenposition in diesem Bereich an Norma abgegeben. Zunahmen gab es bis auf Aldi-Nord, Lidl und Netto Marken-Discount bei den fünf anderen Discountern in einem prozentualen Ausmaß zwischen 14 und 49 Prozent. Insgesamt stieg die Zahl aller Werbemaßnahmen der Discounter von 613 (2000) über 883 (2001) auf 972 (2002) an. Eine Ende des Trends ist noch nicht abzusehen.
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