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Die Kraft einer Leitmesse

Zwar kamen zur ISH in diesem Jahr weniger Fachbesucher. Doch in Anbetracht der Konjunktur ist man bei der Messe Frankfurt mit dem Ergebnis mehr als zufrieden

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So muss es eigentlich sein: In allen Hallen tobte das Leben. Doch trotz dieses sehr positiven Eindrucks auf der ISH in Frankfurt: Im Endeffekt wurden dennoch vom Veranstalter weniger Fachbesucher gezählt als vor zwei Jahren. Auf der internationalen Fachmesse für Gebäude- und Energietechnik und Erlebniswelt Bad vom 25. bis 29. März 2003 zeigten 2.361 Aussteller (2001 waren es 2.277) aus 51 Ländern ihre Innovationen auf 254.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Der Anteil der ausländischen Fachbesucher stieg von 20 auf knapp 25 Prozent. Insgesamt reisten knapp 180.000 Fachbesucher aus 93 Nationen nach Frankfurt. Das sind aufgrund der schlechten Branchenkonjunktur knapp acht Prozent weniger als zur Vorveranstaltung, so die Messe Frankfurt. Jedoch sehen rund 78 Prozent der Aussteller und 95 Prozent der Besucher ihre Messeziele als erreicht und sind mit der ISH 2003 zufrieden, berichtet der Veranstalter.
Viel los auf der ISH und dennoch im Endeffekt weniger Besucher.
Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt: „Gerade in der Krise zeigt sich die Kraft einer echten Leitmesse. Die ISH 2003 war für die Branche wie ein Fels in der Brandung. Erfreulich ist für uns die Bedeutung der Messe für die weltweite Branche; die hohe Internationalität bei Ausstellern und Besuchern ist unsere Stärke in Frankfurt. Die ISH hat das richtige Konzept.“
Die ISH 2003 mache deutlich, so Peters weiter, wo Wachstumsmärkte für die Branche liegen: Es kamen mehr Besucher aus Osteuropa wie beispielsweise aus Russland, der Slowakischen Republik, Lettland, Serbien/Montenegro, Bulgarien oder der Türkei. Aber auch aus westeuropäischen Ländern wie Spanien, Großbritannien, Österreich und Skandinavien stiegen die Besucherzahlen signifikant an. Aus Übersee reisten mehr Fachbesucher aus Südostasien und Südamerika nach Frankfurt. Die Besuche aus den USA waren entgegen des Trends der ersten beiden Messetage leicht rückläufig. Nach Deutschland sind die zehn stärksten Besuchernationen Italien, die Niederlande, Frankreich und Belgien mit Luxemburg sowie Großbritannien, Schweiz mit Liechtenstein, Österreich, die Tschechische Republik, Schweden und Polen.
Einkäufer vor Ort
Dem an der Vertriebslinie DIY interessierten Besuche zeigte sich auf der Messe ein sehr heterogenes Bild. Teilweise waren Firmen vor Ort, die tatsächlich ihr komplettes Sortiment präsentierten und damit auch für Einkäufer der Baumarktgruppen interessant waren. Teilweise hatten Firmen, die durchaus in Baumärkten zu finden sind…
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