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Bei Kaminöfen spielt die Musik inzwischen auf der ISH. Vor dem Hintergrund der „Aldisierung“ auch dieses Produktsegments sprechen die Anbieter insbesondere in den unteren Preissegmenten weiterhin von Wachstum

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Alles, was beim Thema Kaminöfen Rang und Namen hat, hatte sich auf der ISH in der Halle 9.2 versammelt. Wie in den meisten anderen Hallen, herrschten auch dort zufriedene Gesichter vor. Die Gänge und Stände waren voll, die wichtigen Einkäufer, auch aus den Baumärkten, waren da, so der Tenor der meisten Aussteller. Insbesondere bei den Anbietern, die sich in der Vergangenheit nicht um die Vertriebslinie DIY gekümmert haben und sich auf die hochpreisigen Produkte beschränkten, wird die Luft jedoch immer dünner, meinte einer der Aussteller und erwartet in diesem Jahr den Beginn eines „Großreinemachens“. Anders bei den Firmen, die auch in den unteren und mittleren Preisbereichen aktiv sind. Dort erwartet man weiteres Wachstum bzw. die Stabilisierung der Umsatze auf zufriedenstellendem Niveau.
Über eine sehr gute Resonanz auf der ISH freute sich beispielsweise Thorma-Geschäftsführer Hartmut Horstmann. „Insbesondere in den unteren und mittleren Preislagen verzeichnen wir nach wie vor steigende Absatzzahlen“, sagte Horstmann. Der Trend gehe weiter zu einfachen Geräten. Thorma, Pr. Oldendorf, ist seit rund 20 Jahren als Handelsfirma am Markt und bedient sowohl den DIY- als auch den Fachhandel. Vor rund zehn Jahren wurde die Produktionsfirma in der Slowakei übernommen. Im Produktbereich sieht Horstmann Trends in Richtung Stahlkaminöfen.
Zufriedene Gesichter auch bei Caminos, Löhne. „Hoher Zustrom, gute Qualität“, bilanzierte Geschäftsführer Oliver M. Ritzmann. Er erkennt in der ISH inzwischen die führende Messe für den Produktbereich „Kaminöfen“, neben der italienischen Messe „Progetto Fuoco“ in Verona, die alle zwei Jahre im Wechsel mit der ISH stattfindet (zum nächsten Mal vom 18. bis 21. März 2004). Er erkennt bei Kaminöfen einen Trend in Richtung Farbe. „Grau und schwarz“, so Ritzmann, „gehen zurück.“ Im Bereich Technik sieht er, allerdings mit einer guten Portion Skepsis, eine neue Entwicklung hin zur Zufuhr von Außenluft. Eine Technik, die insbesondere bei Niedrigenergiehäusern Anwendung findet. Caminos will künftig insbesondere über den Export weiter wachsen. Gegenwärtig werden rund 30 Prozent des Umsatzes über das Ausland generiert.
Auch bei Wamsler, Garching bei München, war man mit dem Messeverlauf und der Qualität der Gespräche sehr zufrieden „Alle wichtigen Einkäufer waren da“, so Susanne Müller, Marketingservices. Auch dort bestätigt man den Trend zu preiswerteren Geräten. Insgesamt werde das Sortiment in Baumärkten, so Susanne Müller weiter, in Bezug…
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