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Blühende Großflächen

Als Produzent von hochwertigen und gesunden Geranien hat man sich international einen Namen gemacht. Und zu der seriösen Produktion gehört viel mehr dazu, als einfach Pflanzen wachsen zu lassen
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Das Familienunternehmen wurde in den 60er-Jahren gegründet und wird heute von den Geschwistern Wolf, Gerd und Ursula Endisch geführt, zusammen mit 35 Mitarbeitern, die in der Hauptsaison auf bis zu 75 aufgestockt werden. An drei Standorten in Deutschland, in Hagenbach bei Karlsruhe, in Bad Kreuznach und in Weilheim bei Stuttgart, wird eine Produktionsfläche von insgesamt 40.000 m² unter Glas betrieben.
Geranien Endisch unterhält Partnerbetriebe auf Teneriffa sowie in Ägypten und Israel, wo von August bis November sogenannte Mutterpflanzen erwachsen, von denen geerntete Stecklinge entweder nach Deutschland kommen oder auch direkt weltweit an Kunden verteilt werden. „Eine Herausforderung stellt dabei die geringe Haltbarkeit der Stecklinge dar“, berichtet Verkaufsleiter Bert Weller, „weshalb das transportlogistisch immer wieder ein Kraftakt ist, damit alles termingerecht abläuft.“ Ihm zufolge haben selbst Urlauberjets schon Stecklinge in großer Anzahl transportiert. Über 16 Mio. Stecklinge, darunter mehr als sechs Mio. Jungpflanzen, werden von Geranien Endisch in der Zeit von Dezember bis März verkauft. Die Produktion der Pflanzen in den Südbetrieben wird mit einer Puffermenge von circa 20 Prozent auf Basis der Bestellmenge der Kunden durchgeführt. So fanden die Listungsgespräche mit den Kunden für die Saison 2005 bereits in diesem Sommer statt.
Auf insgesamt 40.000 m² Produktionsfläche unter Glas an drei Standorten in Deutschland werden Geranien kultiviert.
Neben den Stecklingen tragen bei Geranien Endisch der Verkauf von Jungpflanzen und ‘halbfertig’ gewachsenen Geranien, die von den Kunden zur blühenden Ware weiterkultiviert werden, zum Umsatz bei. Die Kundenstruktur reicht vom kleinen Gartenfachgeschäft und Gartenbaubetrieb, der direkt an den Endverbraucher verkauft, über Gartenbaubetriebe, die wiederum regionale Baumärkte, Gartencenter und den LEH beliefern, bis hin zu großen Einkaufsorganisationen, wie zum Beispiel die NBV oder auch Fachhandelsketten mit eigener Logistik.
Doch wie mit allen Frischartikeln, ist auch das Geschäft mit Geranien eine Terminsache: „Insbesondere Baumärkte und Gartencenter kommen mit klaren Terminangaben, wann die Geranien in den Märkten stehen sollen“, so Bert Weller. „Auf dieser Basis entwickeln wir dann einen Produktionsplan rückwärts, so dass die Pflanzen termingerecht in die Märkte kommen.“ Die Monate Dezember bis Mai stellen die Hauptsaison bei Geranien Endisch dar. Die Zusammenarbeit mit dem Kunden wird als langfristiges…
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