Marktdaten 2019

Heimtiermarkt legt um 2,4 Prozent zu

Der Markt für Bedarfsartikel und Zubehör stieg um 2 Prozent.
Der Markt für Bedarfsartikel und Zubehör stieg um 2 Prozent.
17.04.2020

Ein Gesamtumsatz von 4,325 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,223 Mrd. Euro) im Fach- und Lebensmitteleinzelhandel zu Endverbraucherpreisen und somit ein Umsatzplus von 2,4 Prozent - das ist die Bilanz der deutschen Heimtierbranche im Jahr 2019. Hinzu kamen 705 Mio. Euro (Vorjahr: 625 Mio. Euro) über den Onlinemarkt sowie 125 Mio. Euro (Vorjahr: 100 Mio. Euro) für Wildvogelfutter.
Erstmals überschreitet der Gesamtumsatz die Fünf-Milliarden-Euro-Schwelle auf 5,155 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,948 Mrd. Euro). Die Branche hält damit das Umsatzniveau der Vorjahre und entwickelt sich weiterhin positiv. Diese Zahlen wurden vom Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) und Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) bekanntgegeben.
Mit einem Umsatz von 1,245 Mrd. Euro bei Fertignahrung und 803 Mio. Euro für Bedarfsartikel und Zubehör bleibt der Fachhandel (Zoofachhandel, Fachmärkte, Landhandel, Fachabteilungen in Gartencentern, Baumärkten etc.) eine wichtige Einkaufsquelle für Heimtierbesitzer.
Für den LEH (inkl. Drogeriemärkte und Discounter) geben IVH und ZZF einen Umsatz mit Fertignahrung in Höhe von 2,063 Mrd. Euro mit Bedarfsartikeln und Zubehör von 214 Mio. Euro an.
Das Internet gewann erneut dazu; der Umsatz wird für 2019 mit einem Umsatzvolumen von 705 Mio. Euro (Vorjahr: 625 Mio. Euro) beziffert. Diese Zahlen beruhen auf Schätzungen von Experten aus Industrie und Handel, wird in der Studie betont.
Zu den einzelnen Warengruppen: Mit einem Wachstum von 4,2 Prozent (Vorjahr: 4,5 Prozent) setzte der Markt für Hundefutter den Wachstumstrend der Vorjahre fort. Der Katzenfuttermarkt wuchs um 1,2 Prozent auf 1,596 Mrd. Euro.
Der Bereich Ziervogelfutter musste Federn lassen und verlor 1,5 Prozent auf 65 Mio. Euro. Um 1,9 Prozent hoch ging es im Segment Zierfischfutter auf nunmehr 53 Mio. Euro. Das Segment "Futter für sonstige Heimtiere" umfasst auch den Nager- und Kaninchenbereich und konnte um 2,5 Prozent auf 87 Mio. Euro zulegen.
Der Markt für Bedarfsartikel und Zubehör überschritt erstmals die Eine-Milliarde-Schwelle und stieg um 2 Prozent auf 1,017 Mrd. Euro (Vorjahr: 997 Mio. Euro, +1 Prozent).
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