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Wenn, dann richtig

Mit Kompetenz und der Pflanzenqualität aus der eigenen Gärtnerei im Rücken behauptet das Gartencenter Pforzheim seine Position

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Die Wettbewerbsdichte ist hoch in Pforzheim, Praktiker, Bauhaus, Hornbach, Marktkauf – alle sind sie da mit Baumärkten und Gartencentern. Es gehört schon eine Portion Selbstbewusstsein dazu, wenn ein Inhaber eines Gartencenters in dieser Situation drei Mio. € in die Hand nimmt und seine Gewächshausfläche mal eben verdoppelt. Das geht wohl nur mit einer Einstellung wie dieser: „Wenn, dann richtig.“
„Wow-Effekt“: Der Eingangspavillon signalisiert das Besondere.
Joachim Streb ist genau so vorgegangen. Zu Beginn der Saison 2005 war die Erweiterung seines Gartencenters Pforzheim abgeschlossen. Wenn, dann richtig – das hieß zum Beispiel auch, dass der Gewächshausbauer Siedenburger in der Goldstadt das höchste Eingangspavillon gebaut hat, das er je errichtet hat.
Die Geschwister Christina und Andreas Streb (l.) zusammen mit Betriebsleiter Herbert van Leuven.
Der 13 m hohe Glasbau soll jedoch nicht Größe demonstrieren, sondern eher als Qualitätssignal fungieren – „einen Wow-Effekt schaffen und Kompetenz sichtbar machen“, wie die Tochter Christina Streb meint, die zusammen mit ihrem Bruder Andreas an der Seite ihres Vaters in der Geschäftsleitung arbeitet.
Hier gibt es etwas Besonderes, lautet das Signal an die Kunden, und das sind die Pflanzen, die das Gartencenter zu bieten hat. Denn der Kern des Unternehmens ist eine Gärtnerei mit Großhandel, und diese Stärke im Bereich lebendes Grün spielt Streb im Wettbewerb voll aus. Beispiel Orchideen: Dafür ist Streb seit vielen Jahren bekannt, „und der Kunde bekommt nicht nur den Standard in Weiß oder Lila, sondern auch exotische Sorten“, sagt der Gärtner. Eben: Wenn, dann Qualität.
Beispiel Orchideen: Die Kunden schätzen die Qualität der Pflanzen.
Aufgrund des gärtnerischen Hintergrunds steht die Pflanze eindeutig im Mittelpunkt. Die Verkaufsfläche unter Glas beläuft sich (bei einer Stehwandhöhe von 4,5 m) auf rund 6.500 m². Noch einmal so viel kommt als Freiverkaufsfläche hinzu – die Baumschulfläche wurde mit der Erweiterung vervierfacht.
Daneben hat das Gartencenter in anderen, neuen Bereichen Kompetenz aufgebaut, die vom Kunden honoriert wird. Die groß bemessene Dekoabteilung ist so ein Bereich; sie ist mit allein sechs Mitarbeiterinnen besetzt. Besonders stolz ist man auf die vier Dekozimmer, in denen sie ein jeweils eigenes Ambiente aufbauen und so dem Kunden und vor allem der Kundin Gestaltungsideen und Trends vor Augen führen.
In vier Dekozimmern werden Trends und Gestaltungsideen umgesetzt.
Dagegen lässt Joachim Streb die…
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