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Mehrwert für den TV-Heimwerker schaffen

Ende 2006 will der Spartenkanal „Mein Zuhause TV“ an den Start gehen. Die Fernseh-Macher wollen dabei den Zuschauern mehr bieten als nur Show

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diy: Herr Prang, Ende dieses Jahres wollen Sie mit einem Spartenkanal für Heimwerker und Hobbygärtner an den Start gehen. Wie sehen Sie die realistischen Chancen für dieses Programm?
Helmut Prang: „Mein Zuhause TV“ als Spartenkanal für Heimwerker und Hobbygärtner zu verstehen, wäre zu kurz gesprungen. Wir werden mit unserem Programm ebenso auch Dekoration/Design und Lifestylethemen aufgreifen. Dreh- und Angelpunkt ist die Gestaltung des Zuhauses, sei es im Sinne klassischer DIY-Projekte oder aber auch in der Vermittlung von Wohlfühloasen, die ja mehr das Atmosphärische und das Ambiente in einem Zuhause ansprechen.
„Mein Zuhause TV“ ist von der Idee her nicht unbedingt neu und kann auf sehr erfolgreiche Vorreiter u. a. im US-amerikanischen TV-Markt verweisen. In Nordamerika haben sich vergleichbare Spartenkanäle zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Kommunikationsstrategie dortiger Industrie- und Handelsunternehmen entwickelt. Wir adaptieren somit ein erfolgreiches Konzept auf die durchaus unterschiedlichen Verhältnisse in den deutschsprachigen Märkten.
diy: Ein Wort zur Technik: Wer kann wo und wie das Programm empfangen; wie hoch schätzen Sie das Zuschauerpotenzial ein?
Prang: Bei „Mein Zuhause  TV“ handelt es sich um einen digitalen Spartenkanal, der einerseits über den Satelliten-Direktempfang (ASTRA) für den Zuschauer kostenlos verfügbar sein wird, vom Start weg allerdings auch in den Digitalbouquets zahlreicher Kabelgesellschaften angeboten wird. Wir dürfen davon ausgehen, dass „Mein Zuhause TV“ im kommenden Jahr in der Hälfte aller Haushalte in Deutschland, Österreich und der Schweiz technisch verfügbar sein wird. Dabei handelt es sich um ein 24-Stunden-Programm, das auf einem originären Block von täglich sechs Stunden beruht, welcher drei Mal täglich durchgeschleift wird, d.h. das Programm ist allzeit verfügbar. Darüber hinaus werden alle relevanten Sendungen auch online als „Video-on-Demand“ verfügbar sein. Die Verbreitung des Sendesignals mittels DSL-gestützten Internetfernsehens (IPTV) wird zwar seine Bedeutung erst in künftigen Jahren erfahren, gehört bei uns jedoch bereits zur Grundausstattung im Verbreitungsmix.
Naturgemäß kann sich ein digitales Spartenangebot nicht mit den Reichweiten eines Vollprogramms messen. Dafür werden sich vor „Mein Zuhause TV“ aber genau diejenigen Zielgruppen versammeln, die eine hohe Affinität zu den dargebotenen Themen haben. Unser Argument liegt stärker in der Kontaktqualität als in der -quantität.
diy: Wie sieht…
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