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Mehr Klarheit am PoS

Nach einigen Jahren der Stagnation deutet in diesem Jahr alles auf eine positive Marktentwicklung hin, meint Dyrup-Geschäftsführer Jürgen David. Vom Handel fordert er mehr Klarheit am PoS

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diy: Sie haben vor Kurzem die Aufgabe als Geschäftsführer bei Dyrup übernommen. Wo werden Sie Schwerpunkte Ihrer Tätigkeit setzen?
Jürgen David: Die Schwerpunkte meiner Tätigkeit liegen in der klaren strategischen Ausrichtung des Geschäfts. Da wir in drei Geschäftsbereichen tätig sind – nämlich DIY, Profi und Industrie – und zudem eine Vielzahl verschiedener Sortimente bedienen, ist eine starke Fokussierung notwendig, um die Stärken des Unternehmens besser nutzen können. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung unserer Organisation. Veränderte Marktbedingungen erfordern immer besser qualifizierte Mitarbeiter, so dass eine Investition in diesem Bereich sehr sinnvoll ist. Wir als Unternehmen müssen innovativer werden und schneller auf veränderte Marktbedingungen reagieren können.
diy: Wer wird künftig die Position des Marketingleiters übernehmen?
David: Ich bin überzeugt, dass ein Unternehmen vom Marketing geführt werden sollte. Deshalb bleibt die Verantwortung für diesen Bereich in der Geschäftsführung. Gleichzeitig werden wir aber auch das Marketing-Team verstärken.
diy: In den vergangenen Jahren haben Sie Ihre Strukturen verstärkt auf das europäische Geschäft hin ausgerichtet. Sind diese erfolgreich?
David: Wir sind in den letzten Jahren eindeutig europäischer geworden. Wir betreuen Kunden grenzüberschreitend, wo es erwünscht ist. So haben wir zum Beispiel die Vertriebsverantwortung für das DIY-Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz in eine gemeinsame Hand gelegt, nämlich in die von Ulrich Rittmeyer. Dadurch sind wir konstanter und schneller in unseren Entscheidungen.
Im Bereich der Marken ist Bondex eine der wenigen europäischen Do-it-yourself-Marken und wir wollen weiter in die führende Stellung investieren. Unsere Produkte entsprechen überall der europäischen Gesetzgebung, so dass unsere Kunden ein hohes Maß an Sicherheit in diesem sensiblen Bereich haben. Gerade hier trifft der alte Spruch „think global, act local“ für uns zu. Zudem ist unsere Logistik in einer europäischen Business Unit länderübergreifend organisiert, was einen optimalen Warenfluss gewährleistet: Wir können schneller und flexibler liefern und vermeiden hohe Lagerbestände. Bei einem Saisongeschäft wie dem unseren ist dies ein eindeutiger Vorteil für unsere Kunden.
diy: Wie beurteilen Sie gegenwärtig die Marktentwicklung ganz allgemein im wichtigen Baumarktsegment Holzschutz?
David: Nach einigen Jahren der Stagnation deuten alle Zeichen auf eine positive Marktentwicklung im Jahr…
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