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Das DIY-Kaufhaus auf dem Lande

NBB setzt bewusst auf kleine und mittlere Größen – gleich ob es um das Einzugsgebiet oder um die Standortgrößen geht

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Im unterfränkischen Gerolzhofen, in der Nähe von Schweinfurt, eröffnete Ende Mai NBB den aktuellsten Franchisestandort. Auf 2.200 m² Baumarktfläche (darin sind jeweils 150 m² für einen Kiebitz- und einen Nonfood-Discount-Shop sowie 700 m² für einen Garten-Spezi enthalten) sowie weiteren 1.700 m² Baustofffläche (inkl. Kalthalle) nahm die Baustoffhandlung Georg Wadenklee, Sennfeld, ihren dritten Standort in Betrieb. Wadenklee betreibt bereits zwei Filialen in Donnersdorf und in Hofheim.Unter einem Dach finden die Kunden jetzt das, was NBB-Geschäftsführer Jürgen Sauer als "Kaufhaus auf dem Lande" bezeichnet. Gerolz-hofen mit seinen rund 7.000 Einwohnern ist da für das Franchisesystem eine durchaus interessante Spielweise, denn NBB setzt bei seinem Konzept bewusst auf eher ländliche, klein- und mittelstädtische Standorte. In der Nähe befindet sich noch ein Werkmarkt als direkter Konkurrent, die großen Baumarktketten haben sich direkt in Schweinfurt niedergelassen.Vier Shops in einem Markt"Vier in eins" könnte man die Gerolzhofener Lösung bezeichnen. Denn neben dem Bau-Spezi wurden in den Markt ein Garten-Spezi, ein Kiebitz-Shop und mit "Sherlock - Der Preisdetektiv" auch noch ein Nonfood-Discounter integriert. Insgesamt 20.000 Artikel bietet der Markt an, zehn Mitarbeiter (sieben davon Vollzeit) werden beschäftigt. Seit Ende März 2006 wurde der Standort, ein ehemaliges Möbelhaus, umgebaut und komplett neu eingerichtet.Für NBB-Geschäftsführer Sauer steht fest: "Wir sehen uns als klassischen Nahversorger. Wir gehen bewusst in die Kleinzentren, weil wir direkt dort die Kaufkraft binden wollen." Als Einzugsgebiet definiert Sauer ein Gebiet mit einem Radius von zehn Kilometern um Gerolzhofen herum. Da ist es klar, dass so ein Standort mit so einer Funktion anders aussieht als ein Giga-Baumarkt eines Wettbewerbers. Dennoch: Auch in Gerolzhofen hat man sich bemüht, den Markt nicht mit Ware voll zukleistern und die Regale nicht in die Höhe schießen zu lassen.Durch- und Übersichten sind vielleicht gerade in kleinflächigen Märkten besonders wichtig. Die einzelnen Shoplösungen (Kiebitz-Shop und Sherlock) sind als solche auch sofort erkennbar und für den zielsuchenden Kunden direkt ansteuerbar. "Je mehr Systeme man unter einem Dach vereint," ist sich Jürgen Sauer sicher, "desto mehr Kunden kann man auch ansprechen." So arbeitet man bei NBB auch derzeit an einem speziellen Spielwarenmodul sowie an einer eigenständigen Reitsport- und Reiterwelt. Beide, einsatzbereit ab…
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