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Wissen wie der Heimwerker tickt

Ohne Eigenleistung wird Wohneigentum künftig kaum noch finanzierbar sein, meint Reinhard Wolff von Wolfcraft.
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Herr Wolff, was bedeutet Ihnen das 60-jährige Firmenjubiläum von Wolfcraft ganz persönlich? Gemeinsam mit meinem Bruder Thomas und natürlich unserem Mitarbeiterstamm haben wir es seit 1982 geschafft, die unternehmerische Pionierarbeit unseres Vaters zu übernehmen und Wolfcraft auch in seinem Sinne zu einer anerkannten Marke weiter zu entwickeln. Wir sind sehr stolz darauf, ein bis dato kontinuierliches Wachstum besonders im europäischen Ausland erzielt zu haben. Worin sehen Sie die Kernfaktoren Ihres Erfolges? Unsere Entwicklungs-Teams haben sich im Laufe der Zeit zuverlässige Techniken erarbeitet, mit denen sich Heimwerkertrends analysieren und daraus Kundenbedürfnisse prognostizieren lassen. So schaffen wir es immer wieder, Vorreiter mit Produkt- und manch-mal auch ganzen Sortimentsneuheiten zu sein. Diese Innovationsstärke sowie die kontinuierlichen Marktanpassungen unserer Kernsortimente Elektrowerkzeugzubehör, Handwerkzeuge und Hilfsmittel wissen Baumarktpartner und Endverwender gleichermaßen zu schätzen. Forschung und Entwicklung ist bei Ihnen also ein zentrales Thema. Ganze 500 Patente verzeichnen Sie bereits. Auf welchen Produktfeldern sehen Sie noch Innovationspotenzial? Der Heimwerker erhält im Zuge von Material- und Werkzeugentwicklungen immer mehr Möglichkeiten, Projekte in Haus und Wohnung eigenständig zu realisieren. So verschafft beispielsweise die Erfindung des Klick-Laminats auch dem Anfänger schnelle und sichere Arbeitsergebnisse – vorausgesetzt für ihn sind entsprechend einfach zu bedienende Werkzeuge erhältlich. Genau in diesen Bereichen sehen wir großes Innovationspotenzial. Wie stellen Sie sicher, dass die Produkte auch vom Endverbraucher angenommen bzw. verstanden werden? Während aller Stationen einer Produktentwicklung stellen wir durch nationale und internationale Tests sicher, dass es einen realistischen Bedarf hierfür gibt. Einzelinterviews, Focusgruppen und Extremnutzertests verschaffen uns umfangreiche Kenntnisse über das „Ticken“ des Endverwenders. Außerdem sollte die Einsatznotwendigkeit unserer Innovationen immer selbsterklärend sein d.h. vom Produkt selber über die Verpackung bis hin zum Display sollte sich der Kunde ohne großen Erläuterungsbedarf verstanden fühlen. Auch das testen wir in den oben genannten Gremien. Wie beurteilen Sie die Bedeutung von „Digital Signage“ für Bau- und Heimwerkermärkte? Grundsätzlich sind die Nachfolger von PoS-Video und Markt-TV als sinnvolle Weiterentwicklung zu bewerten, um den Abverkauf…
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