diy plus

Immer ein wenig anders...

Der kwp-Baumarkt gilt als der älteste Hamburgs. Als Bedachungshandel gestartet, agiert das Unternehmen heute in einer Nische zwischen typischem Baumarkt und Möbelhaus -- ein Konzept, das vor allem Frauen ansprechen will.
diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Download: Immer ein wenig anders... (PDF-Datei)
Der kwp-Baumarkt in Hamburg-Sasel ist sicherlich nicht der bekannteste und auch nicht der größte Baumarkt in Hamburg. Er ist aber der älteste und trägt die eindeutige Handschrift seines Inhabers Jan-M. Leusch. Seit wenigen Wochen präsentiert sich der Markt des Eurobaustoff-Gesellschafters in einem ganz neuen Outfit und ist noch stärker ausgerichtet auf seine weiblichen Kunden. „Es gibt nur zwei Dinge von Bedeutung“, umschreibt kwp auf seiner Homepage die eigene Unternehmensphilosophie und beruft sich dabei auf ein Zitat des amerikanischen Einzelhändlers Marcus Neimann: „Das eine ist der Kunde, das andere ist das Produkt. Wenn man sich um den Kunden kümmert, kommt er zurück. Wenn man sich um sein Produkt kümmert, kommt es nicht zurück. So einfach ist das und doch so schwer.“ In Hamburg-Sasel lebt und arbeitet kwp seit fast 40 Jahren sehr erfolgreich nach dieser Philosophie. Bereits 1970 realisierte Jens Leusch, Enkel des Firmengründers Karl Waldemar Peters, noch vor Obi und Max Bahr den ersten Baumarkt Hamburgs. Im Vorfeld hatte er auf einer Informationsreise durch die USA die neue und in Europa unbekannte Vertriebsschiene „Baumarkt“ kennen gelernt. Er war von Anfang an von dem amerikanischen Geschäftsmodell fasziniert und diese Faszination ließ ihn nicht mehr los. So war es fast zwangsläufig, dass Jens Leusch vor allen anderen Teilnehmern der USA-Reise den ersten Baumarkt in Hamburg eröffnete. Der Name war und ist auch heute noch kwp-Baumarkt. kwp ist ein traditioneller Name in Hamburg. Begonnen hatte es 1919 als Bedachungshandel. Baustoffe, Kohlen und Heizöl kamen hinzu. In den 60er Jahren trat das Unternehmen zusätzlich noch als Importeur für Wellplatten auf. Ein zweiter Geschäftsbereich wurde Ende der 80er Jahre hinzu genommen: Die Herstellung von Carports und später auch Terrassendächern für Schleswig-Holstein, mittlerweile per Internet bundesweit. Heute wird das Unternehmen in der vierten Generation geführt. Jan-M. Leusch stieg bereits vor 20 Jahren ins Unternehmen ein und sorgte 2001 für eine komplette Neugestaltung des Baumarktes: „Wir können gegen die Großen der Branche nur mitspielen, wenn wir uns von ihnen unterscheiden und unsere eigenen Stärken voll ausspielen“, weißt Leusch. „Denn Konzerne können im Einzelhandel nur über genormte Systeme bestehen, die keine Abweichungen dulden können. Damit ist ‚Individualität’ für die filialisierte Großfläche ein Fremdwort“. Dieses Vakuum füllt der kwp-Markt aus…
Zur Startseite
Lesen Sie auch