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„Für manchen anstrengend”

Auch im Gartensegment setzt Bosch auf das Thema Innovation und gewinnt dadurch Marktanteile.
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Bosch hat im vergangenen Jahr mit elektrischen Gartengeräten 218 Mio. € und damit 3,2 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahr. Wechselkursbereinigt hätte der Umsatz 1,2 Prozent über dem Wert von 2008 gelegen. Da der Gesamtmarkt stärker geschrumpft ist als der Bosch-Umsatz, hat das Unternehmen seinen Marktanteil um einen Prozentpunkt auf 23 Prozent erhöht. „Wir sehen uns im Moment an der zweiten Stelle im Teilsegment Elektro-Gartengeräte“, kommentiert Stefan Hartung, Vorsitzender des Bereichsvorstandes Power Tools, die derzeitige Marktposition. Das Unternehmen erzielt 95 Prozent seines Umsatzes mit Elektro-Gartengeräten in Europa. Im vergangenen Jahr erfolgte der Markteintritt in Japan, Korea und Australien, in diesem Sommer ist Indien hinzugekommen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat das Unternehmen seinen Umsatz mit Elektro-Gartenwerkzeugen um 22 Prozent gesteigert. Der Marktanteil ist auf knapp 20 Prozent gestiegen. Im ersten Halbjahr 2010 hat sich Bosch den Angaben zufolge deutlich besser entwickelt als der Gesamtmarkt, der um zwei Prozent zurückgegangen ist. In Deutschland hält der Anbieter nun einen Marktanteil bei elektrischen Gartengeräten von 20 Prozent. Die nächsten Wettbewerber kommen auf 15 bzw. 14 Prozent. Eine bedeutende Rolle für die Marktanteilsgewinne spielt die Lithium-Ionen-Technologie. In dieser Produktklasse hat Bosch in Europa von 2004 bis 2009 um 13 Prozent zugelegt. Generell sieht sich das Unternehmen in vielen Ländern und Segmenten des Elektro-Gartengerätemarktes als die Nummer eins oder zwei. Bei Rasenmähern beansprucht man inzwischen in vier von acht Ländern den Spitzenplatz, bei Häckslern in sechs. Die Kategorie Heckenschere führt Bosch nach eigenen Angaben in allen europäischen Märkten an. Da ist es für den Anbieter zwar schmerzhaft, aber nicht existenzbedrohend, dass er eine vor einem Jahr angekündigte neue Akku-Kettensäge zur Saison nicht ausliefern konnte: Weil Zulieferer im Krisenjahr Kapazitäten abgebaut haben, fehlten weltweit elektronische Bauteile. Gern verweist man auf die Umsatzträchtigkeit der Produkte im höherwertigen Segment: „Acht der zehn umsatzstärksten Garten-Elektrowerkzeuge sind von Bosch“, betont Stefan Hartung und nennt als Paradebeispiel den 2007 eingeführten „Isio“. Seither wurden mehr als 1,75 Mio. Stück verkauft, allein 2009 waren es 480.000. Ebenso gern verweist man auf die Rolle der Innovationen. So wurden im vergangenen Jahr 37 Prozent des Umsatzes mit Produkten erzielt, die jünger als…
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