diy plus

Systematisch sicher

Auf der Messe Security in Essen standen Systemlösungen im Vordergrund. Aber auch viele Trends im privaten Bereich wurden sichtbar.

diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Gestiegene Internationalität, eine hohe Investitionsbereitschaft und ein starkes Interesse an Systemlösungen kennzeichneten den Verlauf der 19. Messe Security in Essen. Rund 42.000 Besucher informierten sich laut Messeangaben bei 1.078 Ausstellern aus 38 Nationen. Dabei reisten deutlich mehr Besucher als in den Vorjahren aus dem Ausland nach Essen. Bei den Ausstellern lag der Auslandsanteil bei 46 Prozent. Frank Thorwirth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Essen: „Gekennzeichnet war der gesamte Messeverlauf von einer außerordentlich positiven Stimmung.“ Die Aussteller griffen aktuelle Themen auf und präsentierten neue Entwicklungen. So senken bei der Zutrittskontrolle Innovationen wie eine Identitätsüberprüfung durch die Erkennung von Fingerabdruck und Fingervenen das Fälschungsrisiko. Zudem wurde deutlich, dass in vielen Unternehmen die Verantwortlichkeiten in der Unternehmenssicherheit zusammenwachsen: die Verantwortung für die klassische Sicherheit, den Brandschutz und die IT-Sicherheit liegen zunehmend in einer Hand. Gefragt sind daher mehr und mehr Systemlösungen und ein Überblick über alle Sicherheitsthemen. Auch die Trends im privaten Bereich wurden sichtbar. Wer wissen möchte, ob jemand in seiner Abwesenheit zur Eingangstür gekommen ist, kann künftig mit Hilfe einer Video-Türstation und einer Kamera aufnehmen, wer geklingelt hat. Die Bilder werden gespeichert und können später abgerufen werden. Tote Winkel werden über Fischaugen-Objektive verhindert. Auch bei der Home-Security wachsen die Überwachungstechnologien zusammen. Beispielsweise waren Videokameras zu sehen, die die Einbruchsüberwachung gleich mit übernehmen, entweder indem sie einen zusätzlichen Einbruchmelder integriert haben, oder per Funk die Signale anderer Melder empfangen. Auch der weitere Weg bleibt kabelfrei. Denn die Kamera sendet Alarmmeldungen und Bilder per Mobilfunk an Notrufzentralen oder andere Empfänger. So versandte Bilder können auch auf Smartphones empfangen werden. Wer seinen Privatgarten unauffällig zur Hochsicherheitszone umrüsten will, kann auf ein in einer Gartenleuchte verstecktes Sicherheitssystem zugreifen. Da es mit elektromagnetischen Wellen arbeitet, wird auch bei Dunkelheit oder schlechter Witterung jeder Eindringling entdeckt. Auch bei Taschenlampen gab es Neues. Moderne Exemplare verfügen über Lichtprogramme, mit denen per Tastendruck SOS geblinkt, Angreifer geblendet oder die Leuchtweite und -stärke stufenlos gedimmt werden kann. Rauchmelder…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch