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In der Landeshauptstadt

Die regional verwurzelte Gartencenterkette Maronde hat in Erfurt einen weiteren Standort bezogen.
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Nach 13 Jahren in der Thüringer Provinz ist Maronde’s Gartenparadies nun in der Landeshauptstadt angekommen. „Erfurt war schon immer unser Ziel“, sagt ein zufriedener Christian Maronde. Er hat aus nächster Nähe den Aufbau einer regionalen Gartencenterkette verfolgt und später mitgestaltet. Sein Vater Gerhard Maronde hat 1997 in Gotha eine Gärtnerei zu einem Gartencenter ausgebaut. Es folgten Bad Blankenburg (geleitet von der Mutter), vor einem Jahr kam Suhl dazu. Nun also Erfurt. In der Landeshauptstadt musste man sich auf eine andere Kundschaft einstellen: städtischer, moderner, auch jünger und wohlhabender. Entsprechend gestaltet man das Sortiment – teilweise hochwertiger, auf jeden Fall einen Tick moderner. Das gilt hauptsächlich für die Pflanzen, ohnehin das Renommiersortiment des Betriebes und mit einem Anteil von rund 70 Prozent der Hauptumsatzbringer. Da wird auch schon einmal ein alter Weinstock für mehrere hundert Euro verkauft. Und während in Gotha Nutzpflanzen im Vordergrund stehen, merkt man den Kunden in der Landeshauptstadt an, dass sie gerne mit ihrem Ziergarten Eindruck schinden. „Wir haben hier seit der Eröffnung mehr Formschnittgehölze verkauft als an den anderen Standorten zusammen im ganzen Jahr“, berichtet Maronde, der die Erfurter Filiale als Geschäftsführer und Mitgesellschafter leitet. Rund 80 bis 90 Prozent der Gartenpflanzen bezieht er von Betrieben aus der Region – sie sind an das regionale Klima gewohnt. „Wir kaufen jeden Tag selbst ein“, berichtet er. Das grüne Profil wird auch in der Werbung herausgestellt. Die Hälfte des Anzeigenplatzes ist der Pflanze vorbehalten, besonderen Sorten, die sonst keiner hat“, erklärt Maronde. Der Erfurter Markt lebt davon, dass die Betreiberfamilie ihre Erfahrung aus der Region nutzt und gleichzeitig bereit ist, neue Wege zu gehen. Beispiel Verkaufseinrichtung: Hier hat sich Maronde von demselben Tischler die Regale bauen lassen, mit denen er seit Gotha zusammenarbeitet – und gleichzeitig etwas Neues eingeführt: Die Tego-Regale sind komplett mit Holz verkleidet, um mehr Wärme auf die Verkaufsfläche zu bringen. Neu sind auch die Blenden und Stimmungsfotos über den Regalen – sie wiederum stammen von derselben Werbeagentur, mit denen Maronde ebenfalls seit den Gothaer Anfängen zusammenarbeitet. Angesiedelt ist der Markt mit seinen 2.500 m² Außenverkaufsfläche und den 2.000 überdachten m2 in einem Gebäude, das ein Investor von dem Gewächshausbauer Rabensteiner hat bauen lassen. Als Pächter war…
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