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Die Großen werden größer

Im Ranking der großen Spieler des Möbelhandels gibt es wenig Bewegung. Doch einiges deutet darauf hin, dass sich das Expansionstempo verschärfen wird.
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Der deutsche Möbelhandel wird dominiert durch drei große Spieler: Ikea, die Höffner-Gruppe und XXXLutz. Diese drei Giganten zusammen kommen alleine auf einen Marktanteil von 24 Prozent. Damit haben sich die drei Spitzenreiter, so eine aktuelle Analyse des Hamburger Fachmagazins „Möbel Kultur“, noch weiter von der Konkurrenz abgesetzt. Zusätzliche Dynamik ist in den nächsten Jahren von Höffner und der österreichischen Gruppe XXXLutz zu erwarten, da diese beiden Gruppen die Erschließung weiterer Standorte bzw. Übernahmen signalisiert haben. Insbesondere diese drei legten in der Vergangenheit ein enormes Wachstumstempo vor. Ikea verdoppelte in den letzten zehn Jahren den Umsatz, Höffner verdreifachte ihn und die XXXLutz-Gruppe vervierfachte diesen sogar. Insgesamt machen die 30 Größten der Branche 2010 einen Umsatz von 17,3 Mrd. €. Das entspricht einem Plus von 4,8 Prozent gegenüber 2009. Insgesamt kommen diese 30 laut Möbel Kultur auf einen Marktanteil von 58 Prozent. Die Top 20 konnten sogar um 6,9 Prozent wachsen, was von der Möbel Kultur als sicheres Indiz dafür gewertet wird, dass sich das Expansionstempo verschärften wird. Stabil ist das Feld der Verfolger auf den Plätzen vier bis zehn. Aber auch hier erkennt die Möbel Kultur Potenzial nach oben, da alle Unternehmen von Porta bis Schaffrath expansiv unterwegs seien. Möbelindustrie im Plus Nach einem leichten Umsatzwachstum von 2,2 Prozent im Gesamtjahr 2010 kann die deutsche Möbelindustrie auch eine erfreulich positive Halbjahresbilanz 2011 vorlegen. Die Umsätze der Herstellerbetriebe liegen mit einem Plus von 7,3 Prozent auf 8,2 Mrd. € deutlich über dem Vorjahresniveau. Für das Gesamtjahr 2011 erwartet der Verband der Deutschen Möbelindustrie ein Wachstum von fünf Prozent. „Wir rechnen mit einem gegenüber dem ersten Halbjahr leicht abgeschwächten Umsatzwachstum bis Ende des Jahres“, sagt Elmar Duffner, Präsident des VDM. „Dies liegt daran, dass der Inlandsabsatz wegen der vorübergehenden Verunsicherung der Verbraucher weniger dynamisch wächst und der Export sich wegen der europäischen Sparprogramme – die teilweise ja tatsächlich Steuererhöhungsprogramme sein werden – leicht abschwächt.“ Download: Die Großen werden größer (PDF-Datei)
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