diy plus

Eine perfekte Ehe

Für Steinel bedeutete die Entwicklung der LED den Eintritt in ein neues Zeitalter. Die Sensorleuchten wurden seither komplett überarbeitet.
diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Für Steinel-Vertriebsleiter Sven Liestmann ist es eine perfekte Ehe, die neue Lichttechnologie LED und die Sensorleuchte. „Die LED-Technik erlaubte es uns“, so Liestmann, „die Produktkategorie Sensorleuchte ganz neu zu denken.“ Die LEDs, kurz für Licht emittierende Dioden, haben viele Anwendungsfelder für Licht verändert. Auch für die Entwicklung der Sensorleuchten spielen die kleinen Leuchtwunder inzwischen eine maßgebliche Rolle. Vorteile bieten die LED unter anderem durch ihre Langlebigkeit und ihre Energieeffizienz. Doch beim Einsatz in Sensorleuchten kommt noch ein weiterer Vorteil der Technologie entscheidend zum Tragen: Sie sind – im Gegensatz zu anderen Leuchtmitteln – nahezu unempfindlich gegenüber ständigem An- und Ausschalten. „Gerade diese Anforderung aber“, sagt Liestmann, „müssen Sensorleuchten erfüllen.“ Doch die LED-Technologie fordert Steinel auch einige Forschungs- und Entwicklungsarbeit ab. Denn die LEDs müssen gemanagt werden: Die Wärme muss abgeführt und die LEDs besonders gegen Feuchtigkeit geschützt werden. Gerade letzteres kann für ein Produkt, das überwiegend im Außenbereich zum Einsatz kommt, einen gravierenden Nachteil darstellen. Deshalb ist ein Schritt auf dem Weg zu einem marktreifen Produkt der Testlauf „Feuchteschutz“ und Dichtigkeit des Gehäuses. Auf einem Firmenrundgang durch die Produktion von Steinel am Standort Herzebrock-Clarholz zeigt Liestmann, wie sichergestellt wird, dass die Produkte auch unter härtesten Wetterbedingungen störungsfrei funktionieren. Unter wirklichkeitsnah gestalteten Laborbedingungen werden die Neuentwicklungen über einen langen Zeitraum hinweg mit simuliertem Regen besprüht. „Erst wenn die Dichtigkeit des Gehäuses auch wirklich sichergestellt ist“, sagt Geschäftsführungsmitglied Liestmann, „hat das Produkt eine Chance, auf den Markt zu kommen.“ Eine Station weiter auf dem Firmenrundgang liegt der sogenannte „Darkroom“, eine Dunkelkammer, wo die LED-Sensorleuchte auf ihre Leuchtkraft hin getestet wird. Denn ein weiteres Handycap der LED ist, dass zwar die Lichtquelle hell leuchtet, das Strahlungslicht aber mitunter bei schlechter Qualität der Dioden gering ist. Konkret: Es ist möglich, dass von dem Licht, das die LED abgibt, bei einer Entfernung von einem Meter nur noch sehr wenig ankommt. In der Dunkelkammer ist es für Steinel möglich, die eigenen Produkte auch im Vergleich zu Mitbewerbern auf diese Eigenschaft hin zu testen. Die dritte Station des Firmenrundgangs ist der Schauraum. Dort zeigen…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch