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Grenzüberschreitend

Schon ein knappes halbes Jahr nach ihrer Bekanntgabe zeitigt die neue Zusammenarbeit von Coop Bau+Hobby mit Dehner sichtbare Ergebnisse.
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Die Kooperation des deutschen Familienunternehmens Dehner mit der Schweizer Baumarktkette Coop Bau+Hobby hat ihren ersten sichtbaren Ausdruck gefunden: In Kreuzlingen bei Konstanz und in Winterthur-Töss haben Mitte März zwei Märkte von Coop Bau+ Hobby wiedereröffnet, die seit Dezember umgebaut worden waren. Ziel der Schweizer: Sie wollen den Garten- und speziell den Pflanzenanteil am Umsatz merklich erhöhen und dafür ein Konzept implementieren, das sie in Zusammenarbeit mit dem neuen deutschen Partner erarbeitet haben. „Allein hätten wir das in so kurzer Zeit nicht geschafft“, erläutert Dr. Christoph Theler, Leiter Category Management von Coop Bau+Hobby. Denn die Vertriebslinie – auf dem DIY-Markt des Landes mit einem Umsatz von zuletzt 742 Sfr die Nummer eins – hat viel vor: Bis 2015 sollen 18 Märkte nach dem neuen Konzept arbeiten, schon im kommenden Jahr sollen es sechs sein. Sie haben jeweils eine Gartenverkaufsfläche von mindestens 1.500 m², wobei üblicherweise je rund ein Drittel auf Warmhalle, Kalthaus und Außenfläche entfallen. Der Plan sieht vor, dass insgesamt zwölf bestehende Standorte umgebaut und sechs Märkte komplett neu nach dem Konzept errichtet werden. Umgekehrt wäre es für Dehner enorm schwer, in diesem Nachbarland Fuß zu fassen. Zu aufwändig wäre es, eine in diesem Markt neue Marke zu etablieren. Und noch langwieriger wäre es, genügend attraktive Einzelhandelsflächen zu bekommen. Über die im Herbst geschlossene Kooperation wird Dehner auf dem Schweizer Markt dennoch massiv präsent sein: Das Unternehmen beliefert seinen Großhandelskunden Coop Bau+Hobby künftig mit einem wesentlich höheren Volumen. Je nach Standort auf 30 bis 40 Prozent will Coop Bau+Hobby nun den Anteil seines Gartenumsatzes (lebendes Grün und Gartenhartware) steigern. Dabei soll vor allem ein Wachstum mit lebendem Grün helfen. In den neu an den Start gegangenen Märkten sieht man die Handschrift der deutschen Gartencenterspezialisten aber nicht erst bei genauerem Hinsehen aufs Etikett. Man setzt auf das Thema Qualität in allen drei maßgeblichen Dimensionen Sortiment, Präsentation und Personal. So wurde vor allem das Pflanzensortiment um höherwertige Ware bis hin zum Premiumbereich erweitert. In manchen Bereichen setzt Coop Bau+Hobby dabei auf die im Unternehmen selbst erarbeitete Kompetenz. Dazu zählt vor allem das Bio-Sortiment, das unter der Marke „Oecoplan“ vermarktet wird – warengruppen- und vertriebslinienübergreifend, denn die Marke ist auch in den Supermärkten der…
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