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Klassenprimus glänzt erneut

Bosch konnte 2011 spürbar wachsen. Unter anderem profitierte die Werkzeugschmiede von dem weltweiten Trend zu teuren Markenprodukten.
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Geschäfte werden nun einmal mit Produkten gemacht. Und davon hat Bosch Power Tools auch in diesem Jahr wieder einige neue vorzuweisen (siehe Bericht über Bosch-Produkte). Diese Innovationskraft ist es, die das Unternehmen aus Leinfelden-Echterdingen auch für 2012 positive Zahlen erwarten lässt. „Mit mehr als 100 neuen Produkten wollen wir unsere Marktführerschaft bei Geräten und Zubehör für Handwerker und Heimwerker festigen und weiter ausbauen“, sagte der Vorsitzende des Bereichsvorstandes im Geschäftsbereich Power Tools, Stefan Hartung, auf der traditionellen Pressekonferenz in Leinfelden-Echterdingen. „Auch wenn sich die Konjunktur leicht abschwächen sollte, wollen wir in diesem Jahr weiter wachsen und Marktanteile gewinnen“, so Hartung weiter. Der Optimismus kommt nicht von ungefähr. Denn die Zahlen, die Bosch Power Tools für 2011 vorlegte, können sich sehen lassen. Der Umsatz stieg weltweit auf 3,8 Mrd. €, was einer Steigerung von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. „Rechnet man Wechselkurseinflüsse gegenüber dem US-Dollar heraus, waren es sogar neun Prozent“, sagte Hornung. Weltweit beschäftigte Bosch 2011 rund 19.000 Mitarbeiter, 1.000 mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs verdankt sich vor allem dem Werk im ungarischen Miskolc, wo Bosch Heimwerker- und Gartengeräte herstellt. Der Weltmarkt für Elektrowerkzeuge selbst wuchs 2011 laut Bosch-Marktforschung um fünf Prozent auf 23,1 Mrd. €, womit das Wachstum von Bosch über dem des Marktes lag. Auffallend sei dabei, so Hartung, der Trend zu Markenwerkzeug. Denn während das Wertwachstum bei Elektrowerkzeugen bei sechs Prozent gelegen habe, habe das Mengenwachstum bei vier Prozent gelegen. Getrieben wird der Markt unter anderem durch Produkte mit Lithium-Ionen-Akkus sowie der Messtechnik. Letztere konnte um elf Prozent zulegen, wenn auch von einem relativ niedrigem Niveau aus. Der Mark für Heimwerkerprodukte in Europa wuchs 2011 immerhin um zwei Prozent. „Bosch konnte in dieser Sparte wiederum stärker als der Markt wachsen und sieben Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr erzielen“, sagte Bereichsvorstandsmitglied Henning von Boxberg. Wesentliche Voraussetzung für diesen Erfolg sei es, den Wünschen der Anwender zu entsprechen. Hier mache Bosch derzeit vor allem drei Trends aus: die zunehmende Individualisierung, der Wunsch nach einfacher Bedienbarkeit der Produkte und energieeffizientes Wohnen. Alle drei Trends spiegeln sich auch in den Neuheiten wider, die für dieses Jahr vorgestellt werden. Positiv…
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