Schenker kümmert sich verstärkt um die sogenannte „Letzte Meile“.
Schenker kümmert sich verstärkt um die sogenannte „Letzte Meile“.
diy plus

DB Schenker

Win-Win dank Logistik

Branchenlogistik im DIY-Sektor: Die Logistikdienstleister müssen die Zukunft aktiver mitgestalten.
diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Die logistischen Prozesse innerhalb der Unternehmen der Baumarktbranche stehen mehr denn je auf dem Prüfstand, denn wichtige Einflussfaktoren auf die Renditeentwicklung sind zu einem nicht unerheblichen Teil innerhalb der Logistik angesiedelt. Dabei spielt nicht alleine der originäre Güterverkehr eine Rolle. Die Optimierung aller Schnittstellen, die dem Warenfluss zugeordnet werden müssen, von der Auftragsvergabe bis zur Instore-Logistik oder auch der Belieferung der Waren zum Privatempfänger, muss grundsätzlich in den Fokus der Unternehmen rücken.Der Handel setzte zunehmend auf Beschaffungslogistik in Form von Bündelungsmodellen über Stückgutnetze oder Cross-Docking-Center, Lieferanten organisierten sich gemeinsam unter dem Dach von Verbänden zum Gegenpol der Handelsaktivitäten. Alles im Sinne der Optimierung der eigenen Wertschöpfung und stets individuell den Eigeninteressen folgend.Die flächendeckend agierenden Logistikdienstleister ihrerseits versuchten mit Lösungen zu reagieren, die, mal zu Gunsten der Lieferanten, mal zu Gunsten des Handels, für einen gewissen Zeitraum Optimierungspotenziale für die jeweilige Seite hervorbrachte - im Sinne der Generierung von kurzfristigen Effekten für die eigene Renditeentwicklung der Logistiker.Im Ergebnis entwickelte sich daher ein steter Kampf an den Angelpunkten der logistisch geprägten Bereiche der Wertschöpfungskette. Eine übergreifende Win-Win-Situation für die drei Gruppen der Marktteilnehmer (Lieferant, Logistiker und Händler) wurde nicht realisiert. Die Gründe dafür sind vielfältig: Ein stetig wachsender, sozusagen "krisenfester" Markt verspricht auch eine gewisse konstante Wertschöpfung innerhalb der realisierten Projekte und daher keine übermäßige Not, weitere Optimierungen voranzutreiben. Und die Logistikdienstleister haben sich in ihren jeweiligen Geschäftsfeldern zunehmend standardisiert. Gerade in Bezug auf eine allumfassende Betrachtung der logistischen Abläufe im DIY-Sektor ist somit die mangelnde Angebotsvielfalt der Logistiker bremsendes Element bei der gemeinsamen Umsetzung umfassender Optimierungen für Handel und Industrie.Je ein Beispiel aus Industrie und Handel macht diese These deutlich: Lieferanten aus der Baustoffbranche bedienen häufig Baumärkte und Fachhandelsbetriebe gleichzeitig. Setzt in erster Linie das Baumarktgeschäft noch zu großen Teilen auf die Belieferung von genormter Palettenware über Stückgutnetzwerke, so findet man im Baustoffbereich häufig die Anforderung nach Transporten…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch