Sagaflor, Klimahecke
Wie die Klimahecke funktioniert, wird genau errechnet und erläutert.
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Sagaflor

40 m Hecke = 2 km Auto

CO2-neutraler Garten dank Klimahecke und Recycling-Plastik: Diese und weitere Vermarktungsideen hat die Sagaflor auf der Pro Garten & Tier ihren Partner­betrieben vorgestellt.
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40 m Hecke/Sonnentag = 216 g CO2 = 2 km Autofahrt. Auf diese plakative Formel lässt sich die Idee der Sagaflor bringen, das Thema Klimaschutz in der Gartencenterbranche zu besetzen. Vorstandssprecher Peter Pohl mag es in der Tat plakativ und sagt: "Wir verkleinern den CO2-Fußabdruck."
Noch einmal langsam und zum Mitschreiben für Nicht-Klimaforscher: Die Sagaflor hat das Konzept "Klimahecke" für verschiedene Heckenpflanzen entwickelt und macht diese Rechnung auf: Welche Effekte haben Pflanzen, die der Hobbygärtner bei sich im Garten anpflanzt, eigentlich auf das Klima? Und warum sollte man ihm das nicht auch deutlich sagen und ihm diese Pflanzen mit diesem Argument verkaufen?
Damit, ist das Sagaflor-Team überzeugt, können Kunden am leichtesten dazu verleitet werden, etwas Gutes fürs Klima zu tun. Also werden die Klimavorteile der Pflanzen möglichst anschaulich auf der Beschilderung erläutert. Zum Beispiel so: "40 m dieser Hecke verbrauchen an einem sonnigen Tag ca. 216 g CO2. Das entspricht dem Ausstoß, den eine etwa 2 km lange Autofahrt verursacht." Außerdem lernt der Gartenbesitzer, dass er mit eben diesen 40 Metern Hecke auch 156 g Sauerstoff am Tag produziert - die Menge, die ein Mensch in vier Stunden verbraucht.
Die "Klimahecke" ist nur eines der neuen Konzepte, die das Team der Sagaflor-Zentrale ihren Partnerbetrieben auf der Pro Garten & Tier im September in Kassel vorgestellt hat. Dabei kommt das Thema Umweltschutz an weiteren Stellen vor. So werden beispielsweise Aktionen mit Düngern in Kunststoffeimer angeboten, die aus RAL-zertifiziertem Recycling-Material (mindestens 90 Prozent, die direkt aus dem gelben Sack des Endverbrauchers stammen) hergestellt sind.
Weiterentwickelt hat die Zentrale das bereits im vergangenen Jahr vorgestellte Regalmodul für Außengefäße. Das Regal wird in einem ersten Schritt mit den Produkten bestückt, von denen die Zentrale weiß, dass sie überregional in allen Betrieben laufen. Der jeweilige Partner ergänzt das Sortiment um regional nachgefragte Artikel und erhält so ein stimmiges Modul mit Produkten, die sich drehen. Das funktioniert: Gartencenter, die das Modul in dieser Weise einsetzen, haben den Umsatz in dieser Produktgruppe verdreifacht.
Auch das Sortiment der Eigenmarke Landwerker hat noch…
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